Scharoun Ensemble

Das 1983 von Mitgliedern der Berliner Philharmoniker gegründete Scharoun Ensemble gehört zu den profiliertesten Kammermusikformationen Deutschlands. Mit einem breit gefächerten Repertoire, das von ausgewählten Kompositionen des musikalischen Barockzeitalters über Kammermusikwerke der Klassik und Romantik bis hin zu zeitgenössischer Musik reicht, begeistert das Scharoun Ensemble seit über einem Vierteljahrhundert ein Publikum in Europa und Übersee. Innovative Programmgestaltung, ausgefeilte Klangkultur und lebendige Interpretationen sind die Markenzeichen des in flexiblen Besetzungen musizierenden Ensembles.

Eine klassische Oktettformation (Klarinette, Fagott, Horn, zwei Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass) bildet den bestehenden Kern des Scharoun Ensembles. Außer Wolfram Brandl und Claudio Bohórquez sind alle anderen Musiker Mitglieder der Berliner Philharmoniker.

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PRESSE

„Unvermindert jugendlich: Im Sinne seines Namensgebers verbinden diese Musiker Tradition und Moderne.“

Tagesspiegel Berlin, 2023

„… so verbeugt sich der Komponist vor den beiden letzten Gründungsmitgliedern des Scharoun Ensembles.“

nmz, 2023

„Seit über dreißig Jahren steht der Name Scharoun-Ensemble Berlin für kammermusikalische Präzision – und Neugier.“

rbbkultur, 2015

PROJEKTE 2025/26 – EINE AUSWAHL

Termine auf Anfrage
L’HISTOIRE DU SOLDAT / DER KARNEVAL DER TIERE
mit Nina Hoss, Sprecherin // Lucas und Arthur Jussen, Klavier TBC

Igor Strawinsky: „L’Histoire du Soldat“
Camille Saint-Saëns: „Der Karneval der Tiere“

Nina Hoss © Franziska Sinn

Termine auf Anfrage
VOKALPROGRAMM
mit Christiane Karg, Sopran

Alban Berg: „Sieben frühe Lieder“ für Sopran und Ensemble (Bearbeitung von R. de Leeuw)
Brett Dean: „Ich lausche und ich höre“ für Sopran und Oktett
Sofia Gubaidulina: Hommage à T.S. Elliot für Sopran und Oktett
Gustav Mahler: „Lieder eines fahrenden Gesellen“ für Kammerensemble (Bearbeitung von A. Schönberg)

Christiane Karg © Gisela Schenker

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Freigeist Ensemble

Das Freigeist Ensemble ist ein mutiges Kollektiv wahrer Überschall-Solisten aus deutschen Sinfonieorchestern, das super-sinfonische Musik für ein neues Publikum neu verpackt.

Das Freigeist Ensemble gibt oft Weltpremieren-Arrangements für innovative Late-Night-Projekte in Auftrag und hat sich zum Ziel gesetzt, den Stil, den Klang und den Rahmen klassischer Konzerte zu revolutionieren. Dies begann 2010 mit “mini-Mahler” im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, gefolgt von “Strauss 150: New Perspectives” im STATTBAD Berlin, “From Russia with Soul” in der Griessmühle Berlin und “Bartók Beyond Borders” in der Musikbrauerei Berlin.

Der britische Dirigent Joolz Gale gründete das Freigeist Ensemble im Jahr 2010, um mit neuen Konzertformaten und alternativen Orten ein neues Publikum zu erreichen.

Zu den weiteren Plänen für 2022 gehören die Rückkehr von „Bartók Beyond Borders“ auf Tournee sowie neue Programme: Mahlers Sinfonie Nr. 3, Debussys „Images“ und Bruckners Sinfonie Nr. 8 – arrangiert für kleines Orchester von Joolz Gale.

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PRESSESTIMMEN

“Ein Idealfall von Nähe.”

Tagesspiegel Berlin, 04. August 2021

„Dabei gibt es keinen Zweifel: Klein ist das neue Groß..“

Tagesspiegel Berlin, 31. Juli 2021

PROJEKTE 2025/26 – EINE AUSWAHL

Termin auf Anfrage
GURRELIEDER – 150 Jahre Schönberg
mit Joolz Gale, Dirigent // Erzähler und Solist:innen TBC // Freigeist Chor

Schönbergs Gurrelieder wurden ursprünglich 1900 – 1913 für eines der größten Ensembles komponiert (mit 400 Personen auf der Bühne), darunter 6 Solist:innen, 4 Männerchöre, sowie ein großer gemischter Chor. Im Jahr 1921 arrangierte Schönberg das Lied der Waldtaube für nur 17 Musiker:innen und führte es in Wien bei musikalischen Privataufführungen auf. Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums von Schönberg, wird Joolz Gale die Gurrelieder für dieselbe Ensemblebesetzung „vervollständigen“ (bekannt als „Schönberg-Besetzung“), jedoch mit einem zusätzlichen Kammerchor, sowie der ursprünglichen Solistenbesetzung. Mit insgesamt nur 35 Künstler:innen auf der Bühne, wirft dieses faszinierende Uraufführungsprojekt somit ein neues Licht auf eines der größten Werke der klassischen Musik.

A. Schönberg: Gurrelieder, arr. Joolz Gale

Termin auf Anfrage
BRUCKNER 6,7, 8, 9 – 200 Jahre Bruckner
mit Joolz Gale, Dirigent

A. Bruckner:
Sinfonie Nr. 6 A-Dur WAB 106, arr. Gale *Premiere*
Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107, arr. Gale *Premiere*
Sinfonie Nr. 8 c-Moll WAB 108, arr. Gale
Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109, arr. Gale

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Auf in die neue Saison

Mit aufregenden Programmen und neuen Projekten starten unsere Ensembles in die neue Saison:

  • Das Berliner Stegreif.Orchester feiert Europa bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen
  • Das Freiburger Barockorchester und Vox Luminis: Vive le roi! 
  • Barock im Minimal Sound: Das  Finnish Baroque Orchestra in der Elbphilharmonie
  • musicAeterna und Teodor Currentzis kehren nach Berlin zurück
  • Das Oberon Trio und Ian Bostridge präsentieren vielerlei Gassenhauer beim Mozartfest Augsburg
  • Die neue Aufnahme von Coro Ghislieri und Giulio Prandi erscheint am 08. Oktober

Alle Details finden sie hier.

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Oktober 2022

14. – 21. Oktober + 24. – 30. Oktober

CHAARTS
mit Regula Mühlemann, Sopran

»Feenlieder«

In der Welt der Feen, ihrer zauberhaften Klänge und betörenden Gesänge – umgeben von der Mystik des Nordens und ihrer schillernden Sagenwelt – sind die Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann und das internationale Kammerensemble CHAARTS wortwörtlich auf den ‹Flügeln des Gesanges› unterwegs. Hier werden große Oper, filigranes Singspiel und fulminante Orchestersuiten durch die kongeniale Instrumentierkunst von Wolfgang Renz für elf Instrumente zu packender Unmittelbarkeit verschmolzen und es eröffnen sich im Dialog zwischen Sängerin und elf Musiker:innen sowohl Oasen feinster Musikalität als auch Klangräume von bemerkenswerter Fülle.

Edvard Grieg: Suite aus Peer Gynt Nr. 1 op. 46 / Vier Lieder: Solveigs Wiegenlied (Peer Gynt), Frühling (Lieder op. 33), Ein Schwan (6 Lieder op. 25), Solveigs Lied (Peer Gynt)
Giuseppe Verdi: Ninfe! Elfi! Silfi! … Sul fil d’un soffio eteseo (Arie der Nannetta aus Falstaff)
Felix Mendelssohn Bartholdy: In dem Mondenschein im Walde op. 19 Nr. 4 / Overtüre / Bunte Schlangen zweigezüngt / Scherzo / Bei des Feuers mattem Flimmern (Ein Sommernachtstraum)
Antonín Dvořák: Lied an den Mond (Rusalka) Charles Gounod: Je veux vivre dans le rêve (Arie der Juliette aus Roméo et Juliette)
und weitere Werke

Besetzung: 11 Instrumentalist:innen (5 Bläser, 5 Streicher, Harfe)

15. Oktober

Freiburger Barockorchester
mit Gottfried von der Goltz, künstlerische Leitung & Violine / Javier Zafra, Fagott / n.n. Orgel

»Ab in den Wald«

Werke von Georg Friedrich Händel, Francesco Geminiani, Antonio Vivaldi

Besetzung: 29 Musiker

Termine auf Anfrage

B’Rock Orchestra
mit Evgeny Sviridov, künstlerische Leitung / Nardus Williams, Sopran

»Adventures, Or: A Dirty Business«

Mit „Adventurers, Or: A Dirty Business“ legt B’Rock den Finger in die Wunde und lenkt den Blick des Publikums auf eine weithin übersehene Tatsache: die vielschichtigen Beziehungen zwischen (Barock-)Musik und Unterdrückung Schwarzer Menschen. Von der ökonomischen Abhängigkeit der Opernbestrebungen Händels von der Ausbeutung Schwarzer Menschen bis hin zum offenen Rassismus in der europäischen „Musikindustrie“ des 18. Jahrhunderts will B’Rock auf Mechanismen hinweisen, die noch in der heutigen Gesellschaft nachhallen.

G. F. Händel:
Ouvertüre aus Wassermusik Suite Nr. 1 HWV 348
Recitative und Arie aus Acis and Galatea HWV 49
Rigaudon & Menuett aus Wassermusik Suite Nr. 3 HWV
Arie Make me a clean heart aus Chandos Anthem Nr. 3
Have Mercy upon Me, O God HWV 248
Air aus Wassermusik Suite Nr. 1 HWV 348
Auszüge aus Esther HWV 50
C. Th. Pachelbel:
God of sleep, for whom I Linguish (mit Sopran)
J. Boulogne Chevalier de Saint-Georges:
Ouvertüre aus dem Ballett L’amant anonyme
Contredanse, Ballett Nr. 1 & 6 aus L’amant anonyme
Sinfonie G-Dur op. 11 Nr. 1

September 2022

19. – 21. September

Freiburger Barockorchester
mit René Jacobs, Leitung / Kateryna Kasper, Sopran / Yannick Debus

»Delirio e Apollo«

Georg Friedrich Händel:
Apollo e Daphne HWV 122
Il delirio amoroso HWV 99

Besetzung: 19 Musiker, Sopran, Bass

24. – 30. September

B’Rock Orchestra
mit Dorothee Oberlinger, künstlerische Leitung & Blockflöte / Dmitry Sinkovsky, Violine & Countertenor / Lee Santana, Theorbe & E-Gitarre / Margret Köll o. Johanna Seitz Harfe / Sebastian Wienand o. Giampietro Rosato, Cembalo & Truhenorge

»Händel und Hendrix«

Lange bevor aus dem georgianischen Wohnhaus in Londons Mayfair das Händel House Museum wurde, strömten Pilger auf der Suche nach einem anderen Musikriesen dorthin, der in der Brook Street 23 und 25 lebte: Jimi Hendrix. Dieses Programm ist daher als eine Hommage an die zwei außergewöhnlichen Mitbewohner Georg Friedrich Händel und Jimi Hendrix zu verstehen, die zwar zwei Jahrhunderte von einander getrennt, durch das Bewohnen des selben Haus jedoch miteinander verbunden sind.

Werke von Georg Friedrich Händel, Jimi Hendrix (Arrangement Lee Santana) und Lee Santana (nach einem Text von John Milton)

Besetzung: 17 Musiker, Sopran, Soloflöte

August 2022

12. + 13.08. / 20.08. / 26. + 27.08. sowie auf Anfrage

Finnish Baroque Orchestra
mit Virpi Räisänen, Mezzosopran / Taito Hoffrén, Runengesang

»Die Geburt der Welt – Frühbarock und Finnische Volksmusik«

Werke von Enríquez de Valderrábano, Tarquinio Merula, Barbara Strozzi, Marco Uccellini, Claudio Monteverdi

Besetzung: 6 Musiker, Mezzosopran, Runengesang

13. – 17. August

B’Rock Orchestra
mit Evgeny Sviridov, künstlerische Leitung / Nardus Williams, Sopran

»Adventures, Or: A Dirty Business«

Mit „Adventurers, Or: A Dirty Business“ legt B’Rock den Finger in die Wunde und lenkt den Blick des Publikums auf eine weithin übersehene Tatsache: die vielschichtigen Beziehungen zwischen (Barock-)Musik und Unterdrückung Schwarzer Menschen. Von der ökonomischen Abhängigkeit der Opernbestrebungen Händels von der Ausbeutung Schwarzer Menschen bis hin zum offenen Rassismus in der europäischen „Musikindustrie“ des 18. Jahrhunderts will B’Rock auf Mechanismen hinweisen, die noch in der heutigen Gesellschaft nachhallen.

G. F. Händel:
Ouvertüre aus Wassermusik Suite Nr. 1 HWV 348
Recitative und Arie aus Acis and Galatea HWV 49
Rigaudon & Menuett aus Wassermusik Suite Nr. 3 HWV
Arie Make me a clean heart aus Chandos Anthem Nr. 3
Have Mercy upon Me, O God HWV 248
Air aus Wassermusik Suite Nr. 1 HWV 348
Auszüge aus Esther HWV 50
C. Th. Pachelbel:
God of sleep, for whom I Linguish (mit Sopran)
J. Boulogne Chevalier de Saint-Georges:
Ouvertüre aus dem Ballett L’amant anonyme
Contredanse, Ballett Nr. 1 & 6 aus L’amant anonyme
Sinfonie G-Dur op. 11 Nr. 1

27.08. / 29.08.

Il Giardino Armonico
mit Giovanni Antonini, künstlerische Leitung / Patricia Kopatchinskaja, Violine

»What’s next, Vivaldi?«

Il Giardino Armonico und Giovanni Antonini haben unser Vivaldi-Bild revolutioniert, Patricia Kopatchinskaja unsere Klangvorstellung des Geigenspiels. Gemeinsam haben sie mit „What’s next Vivaldi?“ ein Programm „voller Überraschungen und Freude“ (The Strad) entwickelt.

mit Werken von Antonio Vivaldi, Luca Francesconi (1956 Mailand), Simone Movio (1978 Latisana), Salvatore Sciarrino (1947 Palermo), Marco Stroppa (1959 Verona), Aureliano Cattaneo (1974 Codogno), Giovanni Sollima (1962 Palermo)

Besetzung: 17 Musiker, Solovioline

Zweite Hälfte August sowie auf Anfrage.

Finnish Baroque Orchestra
mit Alfredo Bernardini, Oboe / Myriam Arbouz Sopran

»Wasser, Feuer, Erde & Luft – Elemente in der Musik«

Jean-Féry Rebel: „Les Élémens“ – Neue Symphonie
Louis-Nicolas Clérambault: Kantate „Le Soleil, vainqueur des nuages“
Antonio Vivaldi: Concerto F-Dur „La tempesta di mare“ RV 98
Georg Friedrich Händel: Wassermusik, Suiten D-Dur & G-Dur HWV 349 & 350

Besetzung: 25 Musiker, Solooboe, Sopran

Stegreif – The Improvising Symphony Orchestra

Ohne Noten – Ohne Dirigent*in – Ohne Stühle: Stegreif zeigt neue Wege, wie ein zeitgenössisches Orchester heute aussehen kann. Die internationalen Musiker*innen verbinden in radikalen Rekompositionen sinfonische Musik mit Improvisation und Einflüssen anderer Genres und binden das Publikum in originelle Raumkonzepte ein. Mit diesen innovativen Konzertformaten begeistert das junge Ensemble ein wachsendes Publikum unterschiedlicher Zielgruppen.

Seit der Gründung des Orchesters im Jahre 2015 wurde jedes Jahr mindestens ein neues Konzertprogramm erarbeitet: #freebeethoven, #freeschubert, #freebrahms, #free∃roica, #bfree, #freemahler, #explore_mozart, #explorefreischütz, #bechange. Zudem wurden Koproduktionen u.a. mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und der jungen norddeutschen Philharmonie (TRIKESTRA) realisiert. Stegreif spielte dabei Konzerte auf renommierten Bühnen wie der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin, der Elbphilharmonie Hamburg, der Alten Oper Frankfurt, dem Brucknerhaus Linz, dem Radialsystem Berlin, dem Beethovenfest Bonn oder dem Prinzregententheater München sowie bei alternativen Festivals wie z. B. der FUSION, dem Detect Classic, PODIUM Esslingen, dem Düsseldorf Festival oder dem Oranjewoud Festival (NL).

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PRESSESTIMMEN

„Es gab tosenden Trampel-Applaus und stehende Ovationen für diese grandiose Performance eines Ensemble, das „geliefert“ hatte.“

Reinhard Frank auf shz.de, 24.07.2022

„Ist gelungen! Bravo!“

Angelika Silberbach in der Mainpost, 19.07.2022

„Selten ist die Leidenschaft für Musik, die Virtuosität der einzelnen Stücke so nah erlebbar“

Ulrike Gerner in der taz, 12.10.2019

PROJEKTE 2024/25 – EINE AUSWAHL

Termine auf Anfrage
#IMPROPHONIE
Eine Sinfonie aus dem Moment

Wie kann Musik im Moment und im Kontakt mit dem Publikum entstehen? Wo begegnen sich Improvisation und Komposition? Lässt sich sogar eine ganze Sinfonie improvisieren? 
Groove – Bewegung – Augenkontakt. Ziel der #improphonie ist es, die Magie der kollektiven, freien Improvisation in ihrer Spontanität einzufangen und als eigenständiges Werk einen Raum zu geben. Die individuelle Stärken der Musiker*innen werden hierbei zur treibenden Energie und die Kommunikation zur eigentlichen Komponistin.

Künstlerische Leitung: Juri de Marco, Lorenz Blaumer
Konzeption, Komposition, musikalische Leitung: Bertram Burkert
Regie, Choreographie und Konzeption: Lea Hladka
Kostüm und Bühne: Anja Kreher

Dauer: ca. 70 Minuten


„Prägendster Gesamteindruck war die Atmosphäre: weg vom Spektakulären, Theatralischen, Nur-Unterhaltsamen, hin zu Achtsamkeit, Demut und Wertschätzung.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27. September 2022

Termine auf Anfrage
symphony of change 
Abschlussproduktion des Projekts #bechange – 17 Klänge der Nachhaltigkeit

In der symphony of change fragt sich Stegreif, wie dieser Wandel klingt. Der musikalische Bogen wird dabei von Hildegard von Bingen (1098-1179), über Wilhelmine von Bayreuth (1709- 1785), Emilie Mayer (1812-1883) bis hin zu Clara Schumann (1819-1896) gespannt. Musikgeschichte wird aufgezeigt und neu geschrieben, wenn ausgewählte Werke dieser historischen Komponistinnen durch fünf junge und weibliche Ensemblemitglieder des Stegreif Orchesters rekomponiert und in einen neuen Kontext gesetzt werden.

Premiere: geplant für August 2023
Besetzung: 24 Musiker*innen
Künstlerische Leitung: Juri de Marco / Lorenz Blaumer
Rekomposition/Arrangement: Nina Kazourian, Tabea Schrenk, Julia Bilat, Helena Weinstock-Montag, Franziska Aller
Ko-Künstlerische Leitung Komposition: Alistair Duncan
Regie, Choreographie: David Fernandez

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Molyvos International Music Festival

Das Molyvos International Music Festival (MIMF), 2015 von Danae und Kiveli Dörken gegründet, ist ein einzigartiges Projekt im nördlichen Mittelmeerraum, das die größten internationalen jungen Talente zu einem viertägigen Fest klassischer Musik zusammenbringt.

Zentraler Spielort des Festivals ist Molyvos auf der griechischen Insel Lesbos. Die aus prähistorischer Zeit stammende Kleinstadt kann auf eine lange und wechselhafte Geschichte zurückblicken. Seit jeher sowohl von europäischen als auch außereuropäischen Traditionen geprägt, bildet sie heute die ideale Kulisse für das junge Festival, das es sich zum Ziel gesetzt hat, die musikalische Vielfalt der Welt für das Publikum unmittelbar erlebbar zu machen. Auch deshalb gibt es neben den fünf Hauptkonzerten sogenannte „Molyvos Musical Moments“: An unterschiedlichen Plätzen des malerischen Ortes, am Strand, am Hafen oder einfach auf den Straßen treffen sich die Musiker zu kleinen musikalischen Einlagen und verwandeln das Dorf für vier Tage in ein musikalisches Klang-Kaleidoskop.

Das Molyvos International Music Festival (MIMF) 2023 ist mit „Symbiosis“ überschrieben. Auf der griechischen Insel Lesbos machen Danae und Kiveli Dörken vom 11. bis 19. August 2023 in vier Hauptkonzerten (nebst „Opening Acts“) mit ausgesuchten Kammermusikkollegen die unbedingte Notwendigkeit zum Thema, dass es eines neuen, harmonisch-respektvollen Umgangs des Menschen mit der Natur bedarf.

Neben Danae und Kiveli Dörken sind Antje Weithaas, Kirill Troussov, Tobias Feldmann und Noé Inui (Violine), Lech Uszynski und Muriel Razavi (Bratsche), Isang Enders und Benedict Klöckner (Cello) David Orlowsky (Klarinette) und die Sopranistin Danae Kontora zu erleben.

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Aga Khan Music Programme

Aga Khan Music Programme wurde von Karim Aga Khan mit dem Ziel ins Leben gerufen, herausragende Musiker und Musiklehrer darin zu unterstützen, ihr musikalisches Erbe zu bewahren, zu vermitteln, es in zeitgenössischen Formen weiter zu entwickeln und durch Konzerte und Aufnahmen weltweit zu verbreiten. Das Programm initiiert und implementiert länderspezifische Aktionsprogramme, um die Wiederbelebung und Bewahrung kulturellen Erbes zu unterstützen. Unter dieser Prämisse werden unter anderem besondere Programmreihen, in denen herausragende renommierte Künstler neue Kompositionen, Improvisationen und Arrangements eines stark durch die jeweilige Tradition inspirierten Repertoires vorstellen, entwickelt. Die Programme stellen stets künstlerische Begegnungen zwischen altehrwürdigen Traditionen und zeitgenössischen Formen dar, indem eine neue Generation hochkarätiger Musiker alte Musiktraditionen weiter entwickelt und variiert. Durch das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen entsteht so eine einzigartige musikalische Kreativität.

Im Februar 2019 waren Musiker des Aga Khan Music Programms zum ersten Mal in Deutschland zu Gast und präsentierten am Konzerthaus Dortmund in vier Konzerten, darunter ein Schulkonzert, die facettenreiche klassische Musik der Seidenstraße. Renommierte Musiker wie die chinesische Pipa-Spielerin Wu Ma, der syrische Komponist und Musiker Basel Rajoub oder Dutar- und der Tanburspieler Sirojiddin Juraev vereinten in ihren Auftritten Musiktraditionen ihrer Länder mit Improvisation und Anleihen aus der westlichen Jazz-Tradition. Das Multimediakonzert Qyrq Qyz – Vierzig Mädchen erzählte und reflektierte musikalisch wie bildlich eine jahrhundertealte Sage Zentralasiens, die die westliche Sicht auf Frauenbilder des Ostens möglicherweise verändern könnte.

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PRESSESTIMMEN

„Es ist nachhaltig beeindruckend zu sehen, welch schwindelerregend intellektuelle Leistungen klassischen Musikern in der Türkei, in Thailand und Java abverlangt werden.“

(Michael Church, Old and New Music from the Ends of the Silk Route, 2016, 2)

„Ein musikalisch hoch eindrucksvoller Abend, nicht zuletzt, um sich über das Fremde im Anderen und im eigenen Wesen klarzuwerden“

(Eva-Maria Reuther im Volksfreund, 12.08.2019)

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VERGANGENE KONZERTE – EINE AUSWAHL

Februar 2019
Zeitinsel am Konzerthaus Dortmund

Vom 15. bis 17. Februar 2019 waren Künstler des Aga Khan Music Programme zum ersten Mal in Deutschland zu Gast und präsentierten am Konzerthaus Dortmund in vier Konzerten, darunter ein Schulkonzert, die facettenreiche klassische Musik der Seidenstraße.


„Die dreitägige Zeitinsel „Klang der Seidenstraße“ war ein Kurzurlaub in einer fremden, fernen Welt.“

Ruhrnachrichten, 18. Februar 2019

Neue Musik von beiden Enden der Seidenstraße
mit Wu Man, Pipa / Feras Charestan, Qqnun / Sirojiddin Juraev, Dutar & Tanbur / Basel Rajoub, Duclar & Soprano Saxophon / Abbos Kosimov, Doira

Mit dem Programm Neue Musik von beiden Enden der Seidenstraße führten Künstler aus China, Syrien, Usbekistan und Tadschikistan beim Mosel Musikfestival 2019 westliche und östliche, alte und neue Traditionen genre- und stilübergreifend zusammen. Eine einmalige Kombination von Instrumenten stellte die Klangvielfalt der arabischen Kastenzither Qanun, der persischen Langhalslaute Tanbur, der zentralasiatischen Pipa und weiterer exotischer Instrumente vor.

Aga Khan Music Programme © Sebastian Schutyser