Compagnia di Punto

Die im Jahr 2010 gegründete Compagnia di Punto ist ein Ensemble der historischen Aufführungspraxis, das Musik vom Barock bis zur Frühromantik in fließenden Übergängen vom Kammerensemble bis zur Orchesterformation spielt. Neben dem gängigen Repertoire dieser Epochen haben sich die Musiker der Entdeckung eines unbekannten und selten gespielten Repertoires in der Instrumentierung von Flöten, Hörnern und Streichern verschrieben.

Im Vorfeld des Beethoven-Jahres 2020 hat die Compagnia di Punto die ersten drei Sinfonien des Bonner Meisters auf CD eingespielt. Weiter nichts Besonderes? Ganz im Gegenteil: Das Außergewöhnliche an dem Projekt ist, dass die in unserer Zeit als monumental, unantastbar und geradezu heilig geltenden Sinfonien von der Compagnia di Punto in Bearbeitungen von Beethovens Zeitgenossen für ein Kammerensemble von nur zehn Musikern gespielt werden. Für Puristen vielleicht ein Affront, für echte Klassikfans dürfte diese Aufnahme jedoch eine faszinierende Rarität rein. Originale Bearbeitungen berühmter Werke zeigen zum einen, wie locker man noch in Beethovens Zeit mit dem „Heiligtum Musik“ umgegangen ist, zum anderen werfen sie ein völlig neues Licht auf scheinbar in- und auswendig gekannte Musik. Bei Ausnahmewerken wie Beethovens Sinfonien ist das ein besonders lohnendes Unterfangen. Nominiert für den OPUS Klassik 2020 in der Kategorie „Ensemble/Orchester des Jahres“!

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PRESSESTIMMEN

„Ein hervorragendes Ensemble eröffnet uns neue Perspektive auf Beethovens Sinfonien 1 bis 3“

NDR Kultur, 21.02.2020

„Geistesgegenwart und Vitalität von neun phantastisch motivierten Spielern reißen den Hörer hinein in die symphonische Kammer(gebrauchs)musik von einst…“

Süddeutschen Zeitung, 02.02.2020

„Fazit: Auf jeden Fall spannend!“

onlineMerker, 07.02.2020

PROJEKTE 2025/26 – EINE AUSWAHL

Termine auf Anfrage
Verrückungen
mit Ian Bostridge, Tenor & Marina Galic, Schauspiel

Ian Bostridge und Marina Galic als Hauptfiguren steht das Ensemble Compagnia di Punto zur Seite, das auf Instrumenten des frühen 19. Jahrhunderts agiert – der Zeit also, in der sowohl Schumann als auch Büchner gewirkt haben. Der ungewöhnliche, dramatische Liederabend zieht durch Übertreibung und Verfremdung die wunderschönen Lieder Schumanns immer wieder in die Gegenwart und stellt die Frage, ob wir als Gesellschaft mit psychischer Labilität angemessen umgehen.

Termine auf Anfrage
En miniature

Die Compagnia die Punto spielt auf historischen Instrumenten Sinfonien von Beethoven, Mozart und Haydn im kammermusikalischen Format, bearbeitet von den Zeitgenossen Carl Friedrich Ebers und Ferdinand Ries. Die Sinfonien können beliebig miteinander kombiniert oder mit weiteren klein besetzten Werken Beethovens ergänzt werden.

L. v. Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21, bearbeitet von Karl Friedrich Ebers (1770-1836)
L. v. Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 38, bearbeitet von Ferdinand Ries (1784-1838)
L. v. Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55, bearbeitet von Carl Friedrich Ebers
L. v. Beethoven: Sinfonie Nr. 6 „Pastorale“ F-Dur op. 68
W. A. Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550
J. Haydn: Sinfonie Nr. 99 Es-Dur Hob. I:99
J. Haydn: Sinfonie Nr. 101 D-Dur Hob. I:101
A. Rosetti: Sinfonie G-Dur Murray A41
A. Rosetti: Sinfonie F-Dur Murray A35
A. Rosetti: Sinfonie C-Dur Murray A3

Ergänzende Werke von Beethoven: Serenade für Flöte, Violine, Viola op. 25, Sextett op. 81b (mit 2 Hörnern und Klavier), Hornsonate

Die Sammlung André - Compagnia di Punto

Symphony No. 2 in D Major, Op. 36: IV. Allegro molto (Arr. for Small Orchestra by Ferdinand Ries)

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B’Rock Orchestra

Das B’Rock Orchestra gründete sich 2005 in Gent aus dem Bedürfnis einer Verjüngung der Welt der Alten Musik heraus. Die für das B’Rock Orchestra ausgewählten internationalen Musiker sind auf die historische Aufführungspraxis spezialisiert und zeichnen sich durch ihre unvoreingenommene Einstellung sowie Flexibilität gegenüber dem jeweiligen Repertoire und dem Musizierstil aus.

In der Auswahl des Konzertprogramms kombiniert das B’Rock Orchestra bekannte Barockkompositionen mit weniger bekanntem Repertoire aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Darüber hinaus verfolgt das Orchester mit der befruchtenden Verknüpfung von alter und zeitgenössischer Musik einen innovativen Programmansatz. Im Mittelpunkt steht dabei die Uraufführung neuer Musik, die für das Spiel auf historischen Instrumenten geschrieben wurde. Zudem entwickelt das Orchester genreübergreifende Projekte. Die Kombination von alter Musik, Theater, bildender Kunst und/oder Video bilden ebenfalls einen Teil von B’Rocks DNA.

Das B’Rock Orchestra engagiert regelmäßig prominente Gastdirigenten und Solisten wie René Jacobs, Jérémie Rhorer, Leonardo García Alarcón, Peter Dijkstra, Bejun Mehta, Alexander Melnikov, Kristian Bezuidenhout, Dmitry Sinkovsky, Sophie Karthäuser und viele andere. Zudem kooperiert das Orchester mit international führenden Chören wie dem RIAS Kammerchor, Collegium Vocale Ghent, Nederlands Kamerkoor und Cappella Amsterdam. In den Bereichen Oper und Musiktheater entwickelt B’Rock Partnerschaften mit dem Brüsseler De Munt/La Monnaie und dem Muziektheater Transparant, Borgerhout.

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PRESSESTIMMEN

„Sensationell, wie gut es der „Ur-Carmen“ tut, wenn der Orchesterklang kundig entschlackt wird.“

Hamburger Abendblatt, 26. März 2024

„Aus dem Orchestergraben lodert und glüht es intensiv mit wohldosierter Dramatik.“

concerti, November 2019

„Hier ist dem Klangkörper alles sanges- und wanderfrohe Phlegma dank Abstinenz im orchestralen Fitness-Studio abhanden gekommen.“

Frankfurter Rundschau, 15.03.2018

PROJEKTE 2025/26 – EINE AUSWAHL

15. Oktober – 3. November 2025
VENUS
mit Jeanine de Bique, Sopran

Das Programm mit der Sopranistin Jeanine de Bique widmet sich der Venus, römische Göttin der Liebe und Schönheit, Planet unseres Sonnensystems und astrologisches Sternbild, mit französischen, italienischen und englischen Kompositionen aus der Zeit zwischen ca. 1650 und ca. 1750.

Verschiedene Werke des 17. und 18. Jahrhunderts

Jeanine de Bique © Tim Tronckoe
 
 

Termine auf Anfrage
DON’T LOOK BACK! – Re: Orpheus
mit Benjamin Appl, Bariton // Cecilia Bernardini, künstlerische Leitung & Violine

Der Mythos von Orfeo, Orpheus, Orphée – eine unerschöpfliche Inspirationsquelle für zahllose Komponist:innen und für einen der aufregendsten Sänger der Gegenwart, Benjamin Appl. Gemeinsam mit dem B’Rock Orchestra tritt er eine Reise an, die den musikalischen Spuren des Orphée von der Renaissance bis in die Gegenwart folgt.

Mit Werken von C. Monteverdi, W. Byrd, A. Draghi, C. H. Graun, G. P. Telemann, V. Williams, H. W. Henze und S. Gubaidulina. u.a.

Benjamin Appl © David Ruano
Cecilia Bernardini © Foppe Schut

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VERGANGENE KONZERTE – EINE AUSWAHL

12. März 2024, De Singel, Antwerpen / 14. März 2024, Philharmonie de Paris / 16. März 2024, Konzerthaus Dortmund / 17. März 2024, Kölner Philharmonie / 25. März 2024, Elbphilharmonie Hamburg / 27. März 2024, Teatro Real, Madrid
Christiane Gaëlle Arquez, Carmen / Sabine Devieilhe, Micaëla / François Rougier, Don José / Thomas Dolié, Escamillo / Chœur de Chambre de Namur / Kinderchor Opera Ballet Vlaanderen / B’ROCK Orchestra / René Jacobs, Dirigent
CAMEN!
G. Bizet: Carmen. Oper in vier Akten / Version 1874, édition Paul Prévost

„Sensationell, wie gut es der „Ur-Carmen“ tut, wenn der Orchesterklang kundig entschlackt wird“

Hamburger Abendblatt, 26. März 2024


25. + 26. Februar 2023
B’rock Orchestra, René Jacobs, Christiane Karg
VENGA LA MORTE!
C. M. von Weber: Ouvertüre zur Oper „Der Freischütz“
W. A. Mozart: Konzertarien KV 272, KV 369 & KV 490
F. Schubert: Sinfonie Nr. 9 C-Dur D 944 „Die Große“

Christiane Karg © Gisela Schenker

„Der Orchesterklang ist bestechend transparent, man hört jede einzelne Stimme, alles wirkt schlank, gelenkig, nie durch Vibrato verfettet.“

Die Rheinpfalz, 27. Januar 2023


11. + 19. März 2018
B’rock Orchestra, René Jacobs, Robin Johanssen
F. Schubert: Sinfonie Nr. 1 D-Dur D 82
F. Schubert: Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589

Chamber Orchestra of Europe

Von Beginn an prägte die Kooperation mit bedeutenden Dirigenten und Solisten das Profil. In den ersten Jahren war vor allem Claudio Abbado ein wichtiger Mentor: Er präsentierte mit dem COE auch szenische Werke wie Rossinis Il viaggio a Reims und Il barbiere di Siviglia oder Mozarts Figaro und Don Giovanni. Mit Aufführungen und vor allem der Einspielung aller Beethoven Sinfonien sowie durch Opernproduktionen bei den Salzburger Festspielen, den Wiener Festwochen und der Styriarte setzte auch Nikolaus Harnoncourt wesentliche Akzente.

Heute arbeitet das Orchester eng mit Sir András Schiff und Yannick Nézet-Séguin zusammen, den Ehrenmitgliedern des Orchesters neben Bernard Haitink und Nikolaus und Alice Harnoncourt zählen, unter anderem mit Sir Simon Rattle, Sir Antonio Pappano, Robin Ticciati und Vladimir Jurowski.

Das COE ist regelmäßig in den prominentesten Festspielen und Konzerthäusern Europas zu Gast. Dazu zählen unter anderem die Philharmonie in Paris, Köln und Luxemburg, das Concertgebouw in Amsterdam und die Alte Oper in Frankfurt. Diese und weitere führende europäischen Veranstaltungsorte bilden die Basis für die ausgedehnten Tourneeaktivitäten des Orchesters mit gelegentlichen Konzerten in dem Nahost und den Vereinigten Staaten. Ab der Saison 2021/22 wird das COE das erste Residenzorchester im neuen Casals Forum der Kronberg Academy. Das Chamber Orchestra of Europe ist auch ab 2022 Residenzorchester im Schloss Esterházy.

Mehr als 250 Werke hat das Chamber Orchestra of Europe aufgenommen; seine CDs wurden mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet sowie zwei «Grammys» und drei «Record of the Year»-Awards von Gramophone. Im November 2020 erschien eine Schubert Box mit bislang unveröffentlichten Aufnahmen aus dem Jahr 1988, dirigiert von Nikolaus Harnoncourt. Ein Jahr später folgten weitere Archivaufnahmen von Live-Konzerten aus den Jahren 1989 bis 2007 mit Werken von Haydn, Mozart, Beethoven und Brahms mit Nikolaus Harnoncourt bei ICA Classics. Im Januar 2022 veröffentlichten wir außerdem alle Sibelius-Sinfonien auf DVD und Blu-Ray, dirigiert von Paavo Berglund beim Helsinki Festival 1998.

2009 wurde die COE-Academy ins Leben gerufen, die jedes Jahr volle Stipendien an postgraduierte Studenten und junge Musiker mit außergewöhnlich hohem Talent vergibt. Die Akademisten begleiten das Orchester auf einer Tournee und erhalten währenddessen Unterricht bei Solospielern des COE.

Das COE ist ein frei finanziertes Orchester und erhält wertvolle Unterstützung von einer Reihe privater Spender sowie der Gatsby Charitable Foundation, ohne die es nicht existieren könnte. Der Konzertmeister-Stuhl und weiteren Solistenstellen werden gefördert von Dasha Shenkman, Sir Siegmund Warburg’s Voluntary Settlement, dem Rupert Hughes Will Trust, den 35th Anniversary Friends, den American Friends und vom Underwood Trust.

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PRESSESTIMMEN


„Jubel am Ende.“

Frankfurter Neue Presse, 25. Oktober 2022


„Mit einem hinreißenden Auftritt in der Isarphilharmonie demonstrierte das Chamber Orchestra of Europe unter der energiegeladenen Leitung von Antonio Pappano, warum es seit über 40 Jahren in der ersten Liga spielt.“

Münchner Merkur, 02. Dezember 2022

„Brillanz kennzeichnet das perfekte Spiel des Chamber Orchestra of Europe.“

Frankfurter Rundschau, 01. August 2022

PROJEKTE 2025/26 – EINE AUSWAHL

18. – 20. und 22. November 2025
Antonio Pappano, Leitung / Marìa Dueñas, Violine

E. Lalo: Symphonie espagnole Op. 21
A. Dvořák: Slawische Tänze Op. 46

Antonio Pappano © Musacchio & Ianniello licensed to EMI Classics
Marìa Dueñas © Felix Broede

6. – 14. Februar 2026
Robin Ticciati, Dirigent / Vilde Frang, Violine

J-F. Rebel: Ouvertüre (+ weitere Sätze) aus Les Elements
R. Schumann: Violinkonzert
H. Berlioz : Symphonie Fantastique

Robin Ticciati  Nicholas Eastop
Vilde Frang © Marco Borggreve

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VERGANGENE KONZERTE – EINE AUSWAHL

26.11.2022 Megaron Athens Concerthall – 30.11.2022 Isarphlharmonie München – 03.12.2022 De Singel, Antwerpen – 04.12.2022 Kölner Phlharmonie

Antonio Pappano, Dirigent / Janine Janssen, Violine
M. Ravel: „Le Tombeau de Couperin“ für Orchester
S. Prokofiev: Violin-Konzert Nr.1 op.19
A. Dvořák: Serenade für Orchester
Z. Kodály: Tänze aus Galánta“ für Symphonie-Orchester

 
 
 
 

„Diese tolle Truppe würde man gerne öfter erleben.“

Münchner Merkur, 02. Dezember 2022

„Das war Holzbläserspiel vom Feinsten, mit dichtem Ensemble und schöner Phrasierung.“

bachtrack, 05. Dezember 2022

31.05.2022 Dresdner Musikfestspiele – 01.06.2022 Philharmonie de Luxembourg – 03.06.2022 Kölner Philharmonie – 05.06.2022 Musikverein Wien – 07.06.2022 Elbphilharmonie Hamburg

Sir Simon Rattle, Dirigent / Magdalena Kožená, Mezzosopran / Andrew Staples, Tenor
R. Strauss: Metamorphosen. Studie für 23 Solostreicher TrV 290
G. Mahler: Das Lied von der Erde. Eine Symphonie für eine Tenor- und eine Altstimme und Orchester

Musikverein Wien © COE

„Das Dresdner Gastspiel des Chamber Orchestra of Europe unter Sir Simon RattIe indes ragte noch einmal deutlich aus dem Konzertreigen heraus.“

Dresdner Neueste Nachrichten, 02. Juni 2022

„Langen, frenetischen Applaus gab es am Ende.“

Sächsische Zeitung, 02. Juni 2022

„Das einst von Claudio Abbado gegründete Chamber Orchestra of Europe setzt mit Dirigent Sir Simon Rattle – bei aller Behutsamkeit – auf sehr direkten Zugriff. Dies ergab ein quasi sich instrumental offenbarendes Musiktheater.“

Der Standard, 08. Juni 2022

„Instrumental solos, for instance Clara Andrada (flute) and
Kai Frömgben (oboe) were outstanding.“

seenandheard-international.com, 05. Juni 2022

06. Oktober 2019
András Schiff
J. Haydn: Ouvertüre zu L’isola disabitata, Hob. Ia:13 / Klavierkonzert in D-DUr / Sinfonie Nr. 88 in G-Dur
F. Mendelssohn Bartholdy: Klavierkonzert Nr. 1 in g-Moll op. 25 / Sinfonie Nr. 4 A major, op. 90 „Italienische“

 
 

„Den Abend wünschte man sich in der Philharmonie
und nicht im Kammermusiksaal.“

Tagesspiegel Berlin, 06. Oktober 2019