NICO AND THE NAVIGATORS

NICO AND THE NAVIGATORS wurden 1998 von Nicola Hümpel und Oliver Proske am Bauhaus Dessau gegründet und feierten 2023 ihr 25-jähriges Jubiläum. Nach einer Zeit an den Berliner Sophiensælen sind sie seit der Eröffnung des Radialsystems 2006 hier kontinuierlich vertreten. Ihre bildstarke Handschrift sorgte schon früh für internationales Aufsehen. Mit Projekten zu Schubert, Händel, Bach, Rossini, Mahler und zeitgenössischer Musik gehören sie zu einem der wichtigsten Musiktheater-Ensembles Europas. Die Produktionen waren mit über 360 Gastspielen weltweit auf Tour und gastieren an renommierten Opernhäusern, Theatern sowie auf Festivals. 

Künstlerische Leitung

Nicola Hümpel absolvierte ihr Studium an der HfBK in Hamburg. Seit Gründung von NICO AND THE NAVIGATORS ist sie für die Konzepte und Regie aller Produktionen verantwortlich. Ihre Inszenierungen wurden auf renommierten Festivals gezeigt, u.a. bei den Wiener Festwochen, Schwetzinger SWR Festspielen und der Münchener Biennale. Sie arbeitet an großen Bühnen wie der Pariser Opéra Comique, der Staatsoper Stuttgart, der Philharmonie und dem Konzerthaus Berlin sowie dem Palais des Beaux-Arts de Bruxelles. Die von ihr entwickelte Methode der „angeleiteten Improvisation“ unterrichtet sie an zahlreichen Schauspiel- und Musik-Hochschulen im In- und Ausland.

Geschäftsführung & Bühnenbild
Oliver Proske studierte Industriedesign an der HfBK Hamburg bei Prof. Dieter Rams sowie an der HdK Berlin. Für NICO AND THE NAVIGATORS hat er mehr als 20 Bühnenbilder entworfen, zudem ist er Geschäftsführer der Kompanie. Bei mehr als 350 Gastspielen in über 60 Städten übernahm er zudem die technische Leitung. Neben seiner Tätigkeit als Bühnenbildner arbeitet er auch als Designer – u.a. für das Bauhausmuseum in Dessau. Für das Ensemble hat er ab 2019 eine Digitale Sparte aufgebaut, die AR-Tanz-Produktion „Du musst Dein Leben rendern!“ war 2022 für den AUREA Award nominiert.

VIDEO

PRESSESTIMMEN


„Nico and the Navigators sind Ganzkörperpoeten.“

Opernwelt, Anna Schors, 24.11.23

„Entgrenzung, Wahn und Melancholie und verschmilzt unterschiedliche Musikstile … Nico and the Navigators, die Pioniere eines neuen Musiktheaters, haben immer noch den Dreh raus.“

ARTE Journal, Sandra Luzina, 16.12.2023

„Musik und Theater und Tanz und Performance, die Bühnenwerke von Nico and the Navigators sind in der Regel bildsatte und denkraumöffnende Produktionen, in denen das alles ineinanderfließt. Man staunt und guckt sich schlau.“

RBB, Frauke Thiele

PROJEKTE 2025/26/27 – EINE AUSWAHL

Auf Anfrage
The whole Truth about Lies
Musiktheater über Selbstbetrug, Fremdbestimmung, Notlügen und Trugschlüsse

Die ganze Wahrheit über Lügen? Ist das überhaupt vorstellbar – und wünschenswert? NICO AND THE NAVIGATORS fragen in ihrer Berliner Premiere nach dieser abstrakten Größe, die im privaten wie im politischen Bereich ganz konkrete, oft katastrophale Kraft entfaltet.

Zwischen Barock und Pop, zwischen Gesang, Tanz und Text suchen die NAVIGATORS nach der „Whole Truth about Lies“ und verbinden dabei eine alte Theaterillusion – den „Pepper’s Ghost“ aus dem 19. Jahrhundert – mit aktueller KI-Technologie. So verschwimmen auch die Grenzen zwischen den echten Körpern und den falschen Bildern, kippt die Horizontale in die Vertikale und tanzen die Avatare mit ihren Menschen. Und am Ende liegt die Erkenntnis in der Mitte … irgendwo zwischen „Gimme some Truth“ und „Tell me Lies“ …

Besetzung:

VON UND MIT: Peyee Chen (Sopran), Andrew Munn (Bass), Yui Kawaguchi (Tanz & Choreographie), Martin Buczko (Tanz & Choreographie), Florian Graul (Tanz & Choreographie), Annedore Kleist (Schauspiel), Patric Schott (Schauspiel), Anne-Sophie Bereuter (Violine), Mathis Bereuter (Klavier & Keyboard), Jo Ambros (E-Gitarre & Gitarre), Paul Hübner (Trompete), Lucas Johnson (Schlagzeug & Effekte & Synthesizer)

Künstlerische Leitung, Regie: Nicola Hümpel | Musikalische Leitung: Paul Hübner | Musikalische Beratung: Tobias Weber | Bühne, Technische Leitung: Oliver Proske | Licht: Torsten Podraza | Video: Diego Muhr, Robin Plenio Kostüm: Belinda Masur, Nicola Hümpel, Marie Akoury | Dramaturgie: Andreas Hillger | Choreographische Leitung: Yui Kawaguchi | Ton: Sebastian Reuter | Künstlerische Mitarbeit: Talea Nuxoll | Bühnenbildassistenz: Sonja Winkler | Produktion: Franziska K. Huhn, Leonie Schirra, Talea Nuxoll

Eine Produktion von NICO AND THE NAVIGATORS und den Schwetzinger SWR Festspielen, gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie aus Mitteln des Hauptstadt Kultur Fonds. In Kooperation mit dem Radialsystem.


„Ausgehend von der ebenso verführerischen wie verhängnisvollen Faszination des Falschen geht das Ensemble in den dunklen Tiefen des klassischen Erbes ebenso wie an der glitzernden Oberfläche der aktuellen Musik auf die Suche nach Belegen für Selbstbetrug und Fremdbestimmung, für Notlügen und Trugschlüsse.“

Klassik heute

DOWNLOADS

Simone Menezes / ENSEMBLE K

ENSEMBLE K:
Das Ende 2019 gegründete und in der Region Hauts-de-France in Croix (59) ansässige K ist ein multikulturelles Orchester mit einer universellen Berufung, das von dem italienisch-brasilianischen Dirigenten Simone Menezes geleitet wird. Die Musiker des Orchesters haben sich auf der Achse Lille-Brüssel-Paris kennengelernt und teilen die gleiche moderne und aufgeschlossene Vision von klassischer Musik. Die Programmgestaltung von K umfasst Werke aus allen Teilen der Welt und aus verschiedenen Epochen und zeugt von der Vielseitigkeit und künstlerischen Flexibilität des Ensembles, die es ihm ermöglichen, eine Vielzahl musikalischer Repertoires zu erkunden.

Simone Menezes:
Die italienisch-brasilianische Dirigentin Simone Menezes, die seit 2017 in Frankreich lebt, ist eine visionäre Musikerin, die für ihre Kreativität und ihren innovativen Geist bekannt ist und auf brillante Weise klassisches und zeitgenössisches Repertoire verbindet. Ob als Gründerin und künstlerische Leiterin des Ensemble K, als gefragte Gastdirigentin bei vielen der renommiertesten Orchester der Welt oder in ihren unglaublich kreativen Projekten, in denen sie Musik mit anderen Künsten verbindet – Simone Menezes hat sich als aufstrebende Künstlerin einer neuen Generation etabliert.

VIDEO

PRESSESTIMMEN


„[E]ine gute Figur machte das Ensemble K unter dem temperamentvollen und geschmeidigen Dirigat von Simone Menezes […]. Vor allem die Geiger Nicolas Dupont und Romuald Grimbert Barré meisterten die virtuosen Solopassagen souverän und mit warmem romantischem Ton. Für die herausragende Gesamtleistung gab es im gut gefüllten Pierre-Boulez-Saal zurecht begeisterten Applaus.“

Berliner Morgenpost, Mario Felix-Vogt, 27.09.24

„Umwerfend…wirklich unterhaltsam und aufregend“

BBC Musique Magazine

„Das Ensemble K wurde 2019 von der italienisch-brasilianischen Dirigentin Simone Menezes gegründet und nennt sich selbst: Klassisch, Kosmopolitisch, Kreativ, Konnected. Und es ist wahr!“

Le Monde

PROJEKTE 2025/26/27 – EINE AUSWAHL

Programme und Projekte auf Anfrage.

Auf Anfrage
SCHEHERAZADE – A Tale

„Scheherazade hat mich schon immer fasziniert“, sagt Simone Menezes über die Figur aus der Geschichtensammlung Tausendundeine Nacht, die u.a. Nikolai Rimsky-Korsakow als Vorlage für seine symphonische Dichtung diente. Doch die stereotypen Darstellungen in Literatur, Musik und Film werden der sagenhaften Erzählerin nicht gerecht: „Scheherazade ist viel mehr als das – sie ist das Urbild einer weiblichen Heldin.“ Auf Grundlage einer kammermusikalischen Neufassung von Rimsky-Korsakows Musik hat Menezes mit dem von ihr gegründeten Ensemble K ein Konzertprojekt entwickelt, das Auszüge aus Tausendundeine Nacht, klassische Liebeslyrik und neu geschriebene Dialoge einbezieht und einen zeitgenössischen Blick auf die legendäre Figur wirft.

Besetzung:

14 Musiker*innen (Streichquintett, Bläserquintett, Trompete, Posaune, Schlagzeug und Klavier)
2 Erzählerinnen
Dirigentin: Simone Menezes


„Das Ensemble K, von der Dirigentin Simone Menezes gegründet, verfolgt eine visionäre Interpretation klassischer Musik. Es besteht aus vierzehn virtuosen Solisten, die nicht nur technische Perfektion, sondern auch persönliche Interpretationen einfließen lassen. Menezes und ihr Ensemble arbeiten in ihren Projekten oft mit Künstlern verschiedener Ausrichtungen zusammen und erschaffen so interdisziplinäre Werke, die über die reine Musik hinausgehen. Diese Offenheit für neue Formen und Ansätze zeigt sich auch in der „Scheherazade“-Einspielung, die den Hörer in ungewohnte Klangwelten entführt.“

Online Merker, Dirk Schauß, September 2024

Auf Anfrage
COSMOS
The Planets von Gustav Holst (…und Jung’s Archetypen)

Archetypen sind wie uralte Charaktere, die in unserer Seele leben, unsichtbare Figuren, die uns leiten und formen, wer wir sind. Sie sind ein Echo der Vergangenheit, wie der Schatten eines Weisen, das Herz eines Liebenden oder der Mut eines Kriegers, die jedem von uns innewohnen. Jeder Archetyp ist ein universelles Bild, das jeder wiedererkennt, auch wenn er es noch nie gesehen hat, wie Sterne an einem inneren Himmel, die unsere Träume, unsere Entscheidungen und unsere Herausforderungen erhellen. Sie sind immer präsent, flüstern über unsere Geschichten und zeigen Wege auf, die über die Zeit hinausgehen.

Die Planeten können mit Persönlichkeitsarchetypen assoziiert werden und spiegeln sowohl die Astrologie als auch die universellen Aspekte der menschlichen Psyche wider, wie sie von Carl Jung beschrieben wurden. In Gustav Holsts Die Planeten finden wir einen reichen Wandteppich, der nicht nur die kosmische Energie der Planeten widerspiegelt, sondern auch die tiefgründigen Archetypen, die sie repräsentieren. Heute erforschen wir das Konzept der Archetypen, indem wir jeden musikalischen Satz aus Holsts Werk mit den Archetypen in Verbindung bringen, die in jedem von uns wohnen.

Besetzung:
ENSMEBLE K und Simone Menezes
Sprecher: Volodia Serra

Repertoire :
Nicolas Bacri – Via-Lactea/zodiaque 5 min
Gustav Holst – Die Planeten (Orchestrierung George Morton)
I. Mars, der Bringer des Krieges – Der Krieger
II. Venus, die Friedensbringerin – Die Liebende
III. Merkur, der geflügelte Bote – Der Entdecker
IV. Jupiter, der Bringer der Fröhlichkeit – Der König
V. Saturn, der Überbringer des Alters – Der Weiser
VI. Uranus, der Magier – Der Magier
VII. Neptun, der Mystiker – Der Mystiker

DOWNLOADS

BRYGGEN – Bruges Strings

Von seinem Heimathafen Brügge aus nimmt das Streichorchester BRYGGEN kühn Kurs auf den Norden, entlang der Routen der Hanse, bis nach Skandinavien und ins Baltikum. Auf der Suche nach neuen Klängen und Verbindungen mit Kulturen aus aller Welt. Mit vereinten Kräften, mal gegen den Strom, dann wieder harmonisch in der Stille unermesslich tiefer Fjorde badend.

BRYGGEN ist ein kreatives und dynamisches Streichorchester, für das Innovation der Schlüssel ist, sei es in Bezug auf das Repertoire oder die Aufführung. Jedes BRYGGEN-Konzert ist ein Erlebnis, sowohl für das Publikum als auch für die Interpreten. Das von der künstlerischen Leiterin Jolente De Maeyer gegründete Ensemble erkundet die Klangwelt Skandinaviens und des Baltikums, ergänzt durch Schlüsselwerke der postmodernen Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.

BRYGGEN glaubt fest an die Kraft des Streichorchesters und an den Mehrwert, den das Musizieren in einer kleineren Gruppe in Bezug auf Klang, Interaktion, Kommunikation und Konzentration bietet. Das Ensemble arbeitet ohne Dirigent und ist bestrebt, die zeitgenössische Musik nicht nur mit den Ohren, sondern auch mit den Augen des Publikums zu Gehör zu bringen. Die Symbiose zwischen Text, Musik, Bild und Performance liegt also in der DNA der Projekte, die BRYGGEN gemeinsam mit Sprechern, Schauspielern, Autoren, Regisseuren, Choreographen, Tänzern, Chören, Performance-Künstlern und anderen sorgfältig entwickelt. Für BRYGGEN ist die Zukunft sehr vielfältig.

VIDEO

PRESSESTIMMEN


„Bryggens Interpretation ist ein bisschen so, als würde man sich einen Moment der Meditation gönnen, frei, in der Sonne und unter offenem Himmel.“

crescendo, 22. Juli 2022

PROJEKTE 2025/26/27 – EINE AUSWAHL

Programme und Projekte auf Anfrage.

Oktober – Dezember 2025, Februar – April 2026 und auf Anfrage
Max Richter Four Seasons Recomposed with dance: four seasons changed

four seasons changed ist eine Neuinterpretation von Max Richters ikonischer Musik “Recomposed by Max Richter: Vivaldi – Die vier Jahreszeiten“ als choreografierte Reflexion über den Wandel als eine kraftvolle und zugleich verletzliche Lebensform. Das Streicherensemble BRYGGEN spielt nicht nur, sondern bewegt sich während der gesamten Aufführung in endlos variierenden Mustern. Neben den Musikern verwebt sich eine einzelne Tänzerin zwischen den Streichern, die sowohl als Gegenpart fungiert als auch die emotionale Struktur der Komposition hervorhebt.

© Erine Wyckmans

WEATHER

Ein Genuss für Augen und Ohren: himmlische Klänge, begleitet von atemberaubenden visuellen Eindrücken in einem einzigartigen 360°-Klangerlebnis. Eine musikalische und visuelle Reise in einer einzigartigen Kulisse. BRYGGEN erweckt das Kultstück Weather (1997) von Michael Gordon als musikalische Tour de Force zum Leben. Kombiniert mit den Soundscapes des Klangkünstlers Chris Watson und den visuellen Bildern des spanischen Filmemachers Carlos Casas entsteht eine musikalische Meisterleistung.

Der preisgekrönte Tontechniker Chris Watson hat an einigen der beliebtesten Dokumentarfilme der BBC mitgearbeitet, darunter David Attenboroughs Frozen Planet und The Life of Birds. Für dieses Projekt hat Chris Won sein umfangreiches Archiv durchforstet, um eine immersive Klanginstallation zu schaffen, die die einstündige Aufführung des Streichorchesters begleitet.

© Erine Wyckmans

Ab November 2025 und auf Anfrage
Road to the East
Mit Bakr Khleifi: Oud

Wer „Waltz with Bashir“ bereits auf der großen Leinwand gesehen hat, weiß, was für ein überwältigendes Erlebnis der Film ist. Mit seinem einzigartigen, animierten Dokumentarfilm wühlt Regisseur Ari Folman in seiner eigenen Vergangenheit und seinen Erinnerungen an den libanesischen Bürgerkrieg. In Gesprächen mit seinen Armeekameraden sickern die Schrecken dieser Zeit allmählich wieder durch. Der Film sprengte die Grenzen des Genres und gewann einen Filmpreis nach dem anderen: einen Golden Globe, einen César und einen Europäischen Filmpreis für den eindringlichen Soundtrack von Max Richter. Zu Recht, denn der britische Komponist hat mit seinen seltenen Streichern und satten Synthesizer-Soundscapes jedes Bild mit Emotionen aufgeladen.

© Waltz with Bashir /
Sony Pictures Classics

Auf Anfrage
Tales from the Woods – Nordic Folk

In Skandinavien geht die traditionelle Musik Hand in Hand mit der klassischen Musik. Der norwegische Komponist Edvard Grieg verstand es wie kein anderer, Volksmusik in seine Partituren einzubauen. Das Danish String Quartet hat eine CD mit Bearbeitungen seiner geliebten skandinavischen Volksmusik „Wood Works“ für „vier einfache Instrumente aus Holz“ eingespielt. BRYGGEN spielt diese volkstümlichen, norwegischen Melodien in ihrer Version für Streichensemble.

E. Grieg: Holberg Suite
A. Pärt: Summa
P. Vasks: Lonely Angel for violin and strings
E. Grieg: The Last Spring
Wood Works selection traditional (arr. Danish String Quartet)

© Erine Wyckmans

DOWNLOADS

The Once and Future

The Once and Future kombiniert auf einzigartige Weise Film, Musik, Laserchoreografie und KI zu einer faszinierenden Erkundungsreise, die geografische, physische und spirituelle Grenzen auslotet, infrage stellt und verschiebt. Unterwegs fällt der Blick auf die von vollständiger Zerstörung bedrohte Erde, und es stellen sich Fragen nach einer möglichen Zukunft der Menschheit und nach einem Ort, an dem sie sich abspielen könnte.

Der preisgekrönte Regisseur Yeo Siew Hua aus Singapore spürt diesen Fragen in seinem während der Pandemie in Argentinien gedrehten Film in leisen, aber eindringlichen Bildern nach, die Eugene Birmans kongeniale, hochvirtuose Musik aufnimmt und weiterführt. Interpretiert wird Birmans Komposition vom ZeMu! Ensemble Berlin, einer Gruppe von Mitgliedern der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Stanley Dodds, und der indischen Librettistin und Gesangssolistin Anandi Bhattacharya, die als verkörperte Künstliche Intelligenz auftritt.

Das multimediale Werk wurde 2022 beim Singapore International Arts Festival uraufgeführt und ein Jahr darauf beim New Vision Arts Festival in Hong Kong wiederholt.

VIDEO

PRESSESTIMME

„The most stunning and divisive work at the festival… Yeo Siew Hua’s ambitious and multidisciplinary epic that features film, theatre, laser display… and Berliner Philharmoniker’s gorgeous postmodern music composed by Eugene Birman“

Business Times (SG)

„The production does not aim at sensory overload; rather, it sneaks up on the viewer, delivering a string of unexpected pleasures“

Straits Times (SG)

Projekt 2024/25

Termine auf Anfrage

The Once and Future

Bei „The Once and Future“ wird eine erweiterte Kinoerfahrung geschaffen, durch die Kombination von Hi-Power-Laser-Tracking, Cross-Over-Vokalperformance und KI-unterstütztem Libretto, mit der virtuosen Kunstfertigkeit der Mitglieder:innen der Berliner Philharmoniker und einem neuen Film, der in 12K von dem renommierten singapurischen Regisseur Yeo Siew Hua gedreht wurde.

Mit der Beteiligung der Sängerin Anandi Bhattacharya, des Komponisten Eugene Birman, des Dirigenten Stanley Dodds, des Regisseurs Yeo Siew Hua und des ZeMu! Ensembles. Das ZeMu! Ensemble ist das neueste Ensemble, das aus den Reihen der weltberühmten Berliner Philharmoniker hervorgeht und sich der Verfolgung wegweisender Technologie- und Crossover-Projekte mit neuen Medien in der klassischen Musik verschrieben hat. ‚The Once and Future‘ ist sein Debütprojekt.

DOWNLOADS

Mozart y Mambo

Wie Mozart in der Karibik klingen könnte, zeigen Sarah Willis, die charismatische Hornistin der Berliner Philharmoniker und das Lyceum Orchestra mit ihrem gemeinsamen Erfolgsprojekt „Mozart y Mambo“. Ursprünglich wurde das Orchester von Pepe Méndez und seinen Freunden und Studienkollegen des ISA (Instituto Superior de Artes) und der ENA (Escuelas Nacionales de Arte) gegründet.

Mit der Unterstützung des renommierten Balthasar-Neumann-Ensembles, erlangte das Orchester mit der Veröffentlichung ihres ersten Mozart y Mambo-Albums große Anerkennung. Das Mozart y Mambo Projekt vereint die tänzerische Musik Mozarts mit der quirligen Lebensfreude Kubas und begeistert auf ihren Tourneen Menschen auf der ganzen Welt.

VIDEO

PRESSESTIMMEN

„Sicher hätte ihm (Mozart) dieser lebendige Zugriff gefallen.“

Tagesspiegel Berlin, 12. August 2023

„I was similarly impressed by the elegance and flair of the Cuban sections – some of them riffs on Mozart, while others are drawn from traditional Cuban songs and dances.“

Gramophone Magazin, Mai 2023

„Die unglaubliche Energie und das rhythmische Empfinden der jungen und talentierten Orchestermusikerinnen und Musiker wurden jedenfalls wunderbar eingefangen.“

BR Klassik, 18. Juli 2020

Projekt 2025/26

Termine auf Anfrage

Mozart y Mambo – mit Sarah Willis in Kuba

Eine einzigartige musikalische Begegnung in Havanna: Das Erfolgsprojekt Projekt mit Sarah Willis verbindet beliebte Solostücke für das Horn von Wolfgang Amadeus Mozart mit traditioneller kubanischer Musik. Das Programm beinhaltet Musik aus den ersten drei veröffentlichten CDs.

DOWNLOADS

Galilee Chamber Orchestra

Das Galilee Chamber Orchestra, gegründet von der Polyphony Education Association, ist das erste professionelle Orchester in Israel, das aus arabischen und jüdischen Musikern besteht. Unter der Leitung von Dirigent und Pianist Saleem Abboud Ashkar vereint das Orchester talentierte junge Musiker mit führenden Mitgliedern israelischer Orchester, um seinem Publikum einen frischen Klang und eine einzigartige Energie zu bieten, ohne dabei Kompromisse bei der Qualität einzugehen. Das Orchester tritt regelmäßig in Israel auf und hat bereits erfolgreiche Tourneen durch Europa und Amerika absolviert, einschließlich Auftritten in renommierten Veranstaltungsorten wie der Carnegie Hall in New York, der Corner Hall in Toronto, dem Konzerthaus Berlin, der Christuskirche Hannover, dem Osnabrücker Musikfestival und dem Rheingau Festival. Es hat auch mit weltbekannten Musikern wie dem Geiger Joshua Bell, dem Cellisten Lynn Harrell und dem Pianisten András Schiff zusammengearbeitet.

VIDEO

PRESSESTIMMEN

“Das Gemeinschaftsspiel – Das Galilee Chamber Orchestra mit Arabischen und Jüdischen Musikern begeistert in der Christuskirche”

Hannoversche Allgemeine

„So viel Leichtigkeit, Brillanz und geschliffene Dialoge! Besser kann man diese Beethoven-Sinfonie nicht spielen! „

RBB Kultur Radio

DOWNLOADS

Building Bridges

Auch nach dem Abschluss an einer renommierten Musikhochschule ist es für junge Musiker:innen nicht einfach, sich erfolgreich auf dem internationalen Musikmarkt zu positionieren – denn unabhängig von Talent und technischer Exzellenz fehlt es in der Regel an Aufführungspraxis und wichtigen Netzwerken. An dieser Stelle setzt Sir András Schiffs Mentoringprogramm Building Bridges an, mit dem er seit 2014 junge Pianist:innen gezielt und nachhaltig fördert.

Pro Saison wählt András Schiff, der selbst seine international beachtete Karriere ohne das Sprungbrett eines großen Wettbewerbsgewinns aufgebaut hat, drei begabte Pianist:innen mit besonderen musikalischen Persönlichkeiten aus und vermittelt ihnen in Kooperation mit conc.arts berlin Rezitals bei Konzertveranstaltern und Festivals in ganz Europa.  Ziel ist es, die jungen Künstler:innen darin zu unterstützen, ihre eigenen Verbindungen in die professionelle Musikwelt zu knüpfen, um ein eigenes, tragfähiges Netzwerk zu entwickeln. In den vergangenen Spielzeiten traten die Pianist:innen in Antwerpen, Berlin, Bonn, Brüssel, Dortmund, Florenz, Frankfurt, London, Lugano, Mailand, Weimar und Zürich sowie bei renommierten Sommerfestivals auf.

Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Entwicklung der Konzertprogramme, die Sir András Schiff in intensiver Abstimmung mit den Musiker:innen vornimmt. Die Programme sollen nicht nur das pianistische Können, sondern auch künstlerische Neugier und Ideen der Teilnehmer:innen widerspiegeln. Dadurch hinterlassen die Pianist:innen authentische musikalische Visitenkarten, beim klaviermusikaffinen Publikum wie auch in der Fachwelt – denn zu jedem Konzert werden Künstleragenturen, Konzertveranstalter, Vertreter der Plattenindustrie, Musikerkollegen und Fachjournalist:innen eingeladen.

Die ausgewählten Musiker:innen haben ihr Studium abgeschlossen und bereits an verschiedenen renommierten Wettbewerben teilgenommen. Dennoch stehen sie erst am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn und erhalten mit der Teilnahme an Building Bridges die Chance, ihre berufliche Zukunft von Anfang an erfolgversprechend zu gestalten. Seit 2014 wurden bereits 22 Pianist:innen im Rahmen des Programms gefördert, und haben beachtliche Karrieren eingeschlagen, darunter Zoltán Fejévári, Nathalia Milstein, Mishka Rushdie Momen, Nicolas Namoradze und Schaghajegh Nosrati

Mit Building Bridges hat Sir András Schiff ein einmaliges Modell nachhaltiger Nachwuchsförderung etabliert, das es jungen Pianist:innen ermöglicht, ihre eigenen Brücken in die professionelle Musikwelt zu schlagen.

VIDEO

PIANIST:INNEN 2024/25

Termine auf Anfrage
Tähe-Lee Liiv

A. Pärt: Partita, 1958
J. Sibelius: Auswahl aus den 10 Stücken, Op. 24, 1903
E. Grieg: Ballade in Form von Variationen über ein norwegisches Volkslied in g-Moll, Op. 24, 1875
E. Rautavaara: Études, Op. 42, 1969

Termine auf Anfrage
Jérémie Moreau

J. S. Bach: Französische Suite Nr. 5 in G-Dur, BWV 816
B. Bartók: Aus der Freien Natur, Sz. 81
F. Chopin: Sonate Nr. 3 in h-Moll, Op. 58

Termine auf Anfrage
Chloe Jiyeong Mun

J. Haydn: Klaviersonate in C-Dur, Hob.XVI:48
C. Debussy: Estampes, L.100
F. Schubert: Klaviersonate Nr. 19 in c-Moll, D.958

DOWNLOADS

Für mehr Informationen zum Projekt sowie Biografien und Bilder der Pianist:innen bitte hier klicken:

Freigeist Ensemble

Das Freigeist Ensemble ist ein mutiges Kollektiv wahrer Überschall-Solisten aus deutschen Sinfonieorchestern, das super-sinfonische Musik für ein neues Publikum neu verpackt.

Das Freigeist Ensemble gibt oft Weltpremieren-Arrangements für innovative Late-Night-Projekte in Auftrag und hat sich zum Ziel gesetzt, den Stil, den Klang und den Rahmen klassischer Konzerte zu revolutionieren. Dies begann 2010 mit “mini-Mahler” im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, gefolgt von “Strauss 150: New Perspectives” im STATTBAD Berlin, “From Russia with Soul” in der Griessmühle Berlin und “Bartók Beyond Borders” in der Musikbrauerei Berlin.

Der britische Dirigent Joolz Gale gründete das Freigeist Ensemble im Jahr 2010, um mit neuen Konzertformaten und alternativen Orten ein neues Publikum zu erreichen.

Zu den weiteren Plänen für 2022 gehören die Rückkehr von „Bartók Beyond Borders“ auf Tournee sowie neue Programme: Mahlers Sinfonie Nr. 3, Debussys „Images“ und Bruckners Sinfonie Nr. 8 – arrangiert für kleines Orchester von Joolz Gale.

VIDEO

PRESSESTIMMEN

“Ein Idealfall von Nähe.”

Tagesspiegel Berlin, 04. August 2021

„Dabei gibt es keinen Zweifel: Klein ist das neue Groß..“

Tagesspiegel Berlin, 31. Juli 2021

PROJEKTE 2025/26 – EINE AUSWAHL

Termin auf Anfrage
BRUCKNER 6,7, 8, 9 – 200 Jahre Bruckner
mit Joolz Gale, Dirigent

A. Bruckner:
Sinfonie Nr. 6 A-Dur WAB 106, arr. Gale *Premiere*
Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107, arr. Gale *Premiere*
Sinfonie Nr. 8 c-Moll WAB 108, arr. Gale
Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109, arr. Gale

DOWNLOADS

Stegreif – The Improvising Symphony Orchestra

Ohne Noten – Ohne Dirigent*in – Ohne Stühle: Stegreif zeigt neue Wege, wie ein zeitgenössisches Orchester heute aussehen kann. Die internationalen Musiker*innen verbinden in radikalen Rekompositionen sinfonische Musik mit Improvisation und Einflüssen anderer Genres und binden das Publikum in originelle Raumkonzepte ein. Mit diesen innovativen Konzertformaten begeistert das junge Ensemble ein wachsendes Publikum unterschiedlicher Zielgruppen.

Seit der Gründung des Orchesters im Jahre 2015 wurde jedes Jahr mindestens ein neues Konzertprogramm erarbeitet: #freebeethoven, #freeschubert, #freebrahms, #free∃roica, #bfree, #freemahler, #explore_mozart, #explorefreischütz, #bechange. Zudem wurden Koproduktionen u.a. mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und der jungen norddeutschen Philharmonie (TRIKESTRA) realisiert. Stegreif spielte dabei Konzerte auf renommierten Bühnen wie der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin, der Elbphilharmonie Hamburg, der Alten Oper Frankfurt, dem Brucknerhaus Linz, dem Radialsystem Berlin, dem Beethovenfest Bonn oder dem Prinzregententheater München sowie bei alternativen Festivals wie z. B. der FUSION, dem Detect Classic, PODIUM Esslingen, dem Düsseldorf Festival oder dem Oranjewoud Festival (NL).

VIDEO

PRESSESTIMMEN

„Eine Bruckner-Sinfonie in einem interaktiven Format: Es ist einer der stärksten Gänsehautmomente dieses Abends und Magie pur. Selten erlebt man die Dringlichkeit und den Ausnahmecharakter dieser Musik derart am eigenen Leib, wie es hier der Fall war.“

Urs Mattenberger in der Luzerner Zeitung, 12.09.2024

„Dem Ausklingen einer Bruckner-Sinfonie folgen meist Momente der Stille. Für die Stegreif-Darbietung explodierte geradezu der Applaus.“

Wolfgang Katzböck im Oberösterreichischen Volksblatt, 09.09.2024

„Es gab tosenden Trampel-Applaus und stehende Ovationen für diese grandiose Performance eines Ensemble, das „geliefert“ hatte.“

Reinhard Frank auf shz.de, 24.07.2022

„Ist gelungen! Bravo!“

Angelika Silberbach in der Mainpost, 19.07.2022

„Selten ist die Leidenschaft für Musik, die Virtuosität der einzelnen Stücke so nah erlebbar“

Ulrike Gerner in der taz, 12.10.2019

PROJEKTE 2024/25 – EINE AUSWAHL

Termine auf Anfrage
#IMPROPHONIE
Eine Sinfonie aus dem Moment

Wie kann Musik im Moment und im Kontakt mit dem Publikum entstehen? Wo begegnen sich Improvisation und Komposition? Lässt sich sogar eine ganze Sinfonie improvisieren? 
Groove – Bewegung – Augenkontakt. Ziel der #improphonie ist es, die Magie der kollektiven, freien Improvisation in ihrer Spontanität einzufangen und als eigenständiges Werk einen Raum zu geben. Die individuelle Stärken der Musiker*innen werden hierbei zur treibenden Energie und die Kommunikation zur eigentlichen Komponistin.

Künstlerische Leitung: Juri de Marco, Lorenz Blaumer
Konzeption, Komposition, musikalische Leitung: Bertram Burkert
Regie, Choreographie und Konzeption: Lea Hladka
Kostüm und Bühne: Anja Kreher

Dauer: ca. 70 Minuten


„Prägendster Gesamteindruck war die Atmosphäre: weg vom Spektakulären, Theatralischen, Nur-Unterhaltsamen, hin zu Achtsamkeit, Demut und Wertschätzung.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27. September 2022

Termine auf Anfrage
symphony of change 
Abschlussproduktion des Projekts #bechange – 17 Klänge der Nachhaltigkeit

In der symphony of change fragt sich Stegreif, wie dieser Wandel klingt. Der musikalische Bogen wird dabei von Hildegard von Bingen (1098-1179), über Wilhelmine von Bayreuth (1709- 1785), Emilie Mayer (1812-1883) bis hin zu Clara Schumann (1819-1896) gespannt. Musikgeschichte wird aufgezeigt und neu geschrieben, wenn ausgewählte Werke dieser historischen Komponistinnen durch fünf junge und weibliche Ensemblemitglieder des Stegreif Orchesters rekomponiert und in einen neuen Kontext gesetzt werden.

Premiere: geplant für August 2023
Besetzung: 24 Musiker*innen
Künstlerische Leitung: Juri de Marco / Lorenz Blaumer
Rekomposition/Arrangement: Nina Kazourian, Tabea Schrenk, Julia Bilat, Helena Weinstock-Montag, Franziska Aller
Ko-Künstlerische Leitung Komposition: Alistair Duncan
Regie, Choreographie: David Fernandez

DOWNLOADS