Molyvos International Music Festival

Das Molyvos International Music Festival (MIMF), 2015 von Danae und Kiveli Dörken gegründet, ist ein einzigartiges Projekt im nördlichen Mittelmeerraum, das die größten internationalen jungen Talente zu einem viertägigen Fest klassischer Musik zusammenbringt.

Zentraler Spielort des Festivals ist Molyvos auf der griechischen Insel Lesbos. Die aus prähistorischer Zeit stammende Kleinstadt kann auf eine lange und wechselhafte Geschichte zurückblicken. Seit jeher sowohl von europäischen als auch außereuropäischen Traditionen geprägt, bildet sie heute die ideale Kulisse für das junge Festival, das es sich zum Ziel gesetzt hat, die musikalische Vielfalt der Welt für das Publikum unmittelbar erlebbar zu machen. Auch deshalb gibt es neben den fünf Hauptkonzerten sogenannte „Molyvos Musical Moments“: An unterschiedlichen Plätzen des malerischen Ortes, am Strand, am Hafen oder einfach auf den Straßen treffen sich die Musiker zu kleinen musikalischen Einlagen und verwandeln das Dorf für vier Tage in ein musikalisches Klang-Kaleidoskop.

Das Molyvos International Music Festival (MIMF) 2023 ist mit „Symbiosis“ überschrieben. Auf der griechischen Insel Lesbos machen Danae und Kiveli Dörken vom 11. bis 19. August 2023 in vier Hauptkonzerten (nebst „Opening Acts“) mit ausgesuchten Kammermusikkollegen die unbedingte Notwendigkeit zum Thema, dass es eines neuen, harmonisch-respektvollen Umgangs des Menschen mit der Natur bedarf.

Neben Danae und Kiveli Dörken sind Antje Weithaas, Kirill Troussov, Tobias Feldmann und Noé Inui (Violine), Lech Uszynski und Muriel Razavi (Bratsche), Isang Enders und Benedict Klöckner (Cello) David Orlowsky (Klarinette) und die Sopranistin Danae Kontora zu erleben.

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Aga Khan Music Programme

Aga Khan Music Programme wurde von Karim Aga Khan mit dem Ziel ins Leben gerufen, herausragende Musiker und Musiklehrer darin zu unterstützen, ihr musikalisches Erbe zu bewahren, zu vermitteln, es in zeitgenössischen Formen weiter zu entwickeln und durch Konzerte und Aufnahmen weltweit zu verbreiten. Das Programm initiiert und implementiert länderspezifische Aktionsprogramme, um die Wiederbelebung und Bewahrung kulturellen Erbes zu unterstützen. Unter dieser Prämisse werden unter anderem besondere Programmreihen, in denen herausragende renommierte Künstler neue Kompositionen, Improvisationen und Arrangements eines stark durch die jeweilige Tradition inspirierten Repertoires vorstellen, entwickelt. Die Programme stellen stets künstlerische Begegnungen zwischen altehrwürdigen Traditionen und zeitgenössischen Formen dar, indem eine neue Generation hochkarätiger Musiker alte Musiktraditionen weiter entwickelt und variiert. Durch das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen entsteht so eine einzigartige musikalische Kreativität.

Im Februar 2019 waren Musiker des Aga Khan Music Programms zum ersten Mal in Deutschland zu Gast und präsentierten am Konzerthaus Dortmund in vier Konzerten, darunter ein Schulkonzert, die facettenreiche klassische Musik der Seidenstraße. Renommierte Musiker wie die chinesische Pipa-Spielerin Wu Ma, der syrische Komponist und Musiker Basel Rajoub oder Dutar- und der Tanburspieler Sirojiddin Juraev vereinten in ihren Auftritten Musiktraditionen ihrer Länder mit Improvisation und Anleihen aus der westlichen Jazz-Tradition. Das Multimediakonzert Qyrq Qyz – Vierzig Mädchen erzählte und reflektierte musikalisch wie bildlich eine jahrhundertealte Sage Zentralasiens, die die westliche Sicht auf Frauenbilder des Ostens möglicherweise verändern könnte.

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PRESSESTIMMEN

„Es ist nachhaltig beeindruckend zu sehen, welch schwindelerregend intellektuelle Leistungen klassischen Musikern in der Türkei, in Thailand und Java abverlangt werden.“

(Michael Church, Old and New Music from the Ends of the Silk Route, 2016, 2)

„Ein musikalisch hoch eindrucksvoller Abend, nicht zuletzt, um sich über das Fremde im Anderen und im eigenen Wesen klarzuwerden“

(Eva-Maria Reuther im Volksfreund, 12.08.2019)

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VERGANGENE KONZERTE – EINE AUSWAHL

Februar 2019
Zeitinsel am Konzerthaus Dortmund

Vom 15. bis 17. Februar 2019 waren Künstler des Aga Khan Music Programme zum ersten Mal in Deutschland zu Gast und präsentierten am Konzerthaus Dortmund in vier Konzerten, darunter ein Schulkonzert, die facettenreiche klassische Musik der Seidenstraße.


„Die dreitägige Zeitinsel „Klang der Seidenstraße“ war ein Kurzurlaub in einer fremden, fernen Welt.“

Ruhrnachrichten, 18. Februar 2019

Neue Musik von beiden Enden der Seidenstraße
mit Wu Man, Pipa / Feras Charestan, Qqnun / Sirojiddin Juraev, Dutar & Tanbur / Basel Rajoub, Duclar & Soprano Saxophon / Abbos Kosimov, Doira

Mit dem Programm Neue Musik von beiden Enden der Seidenstraße führten Künstler aus China, Syrien, Usbekistan und Tadschikistan beim Mosel Musikfestival 2019 westliche und östliche, alte und neue Traditionen genre- und stilübergreifend zusammen. Eine einmalige Kombination von Instrumenten stellte die Klangvielfalt der arabischen Kastenzither Qanun, der persischen Langhalslaute Tanbur, der zentralasiatischen Pipa und weiterer exotischer Instrumente vor.

Aga Khan Music Programme © Sebastian Schutyser