Während sich für viele Konzerthäuser die laufende Saison dem Ende entgegen neigt, ist die Festivalsaison bereits in vollem Gange. In den nächsten Wochen sind einige unserer Orchester und Ensembles zu Gast beim Bachfest Leipzig (Babylon Orchestra), beim Mozartfest Würzburg (Finnish Baroque Orchestra), beim STROOM Festival in Gent (Stegreif – The Improvising Symphony Orchestra), bei der Schubertiade (Oberon Trio), beim Athens Epidaurus Festival (Chamber Orchestra of Europe), beim kanadischen Lanaudière Festival (Freiburger Barockorchester), beim Klavier-Festival Ruhr (Building Bridges-Pianist:Innen), bei den Festspielen Herrenchiemsee (Orchestra of the Eighteenth Century), bei den Salzburger Festspielen (Vox Luminis) und bei Festivo in Aschau (Europa Galante).
Autor: Andrea Kerner
Auf gute Zusammenarbeit!
Wir freuen uns riesig auf die Zuammenarbeit mit Collegium Vocale Gent, mit dem Scharoun Ensemble, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg & dem Orpheus Chamber Orchestra! Jeder der vier Klangkörper kann auf eine so reichhaltige wie erfolgreiche Tradition zurückblicken – sei es als erstes Orchester, das ein konquent demokratisches Verständnis strukturell und künstlerisch umsetzte, wie das Orpheus Chamber Orchestra, sei es als Partner musikhistorischer Persönlichkeiten über zwei Jahrhunderte hinweg, wie das Philharmonische Staatsorchester Hamburg, oder als Schöpfer neuartiger Aufführungspraktiken des barocken Vokalrepertoieres, wie das Collegium Vocale Gent. Dem Scharoun Ensemble wiederum gelingt es seit über 40 Jahren, die Exzellenz seines „Herkunftsorchesters“, der Berliner Philhamroniker, in kleiner Besetzung zur vollen Entfaltung zu bringen.
Erfahren Sie mehr über die renommierten Orchester und Ensembles auf ihren jeweiligen Detailseiten:
Mit ARCC in Italien
In Kooperation mit Baldrighi Bertoni Music Productions bieten wir Orchester und Ensembles in Italien an. In den vergangenen Jahren haben unter anderem stattgefunden:
20. August 2023, Ravello Festival
DRESDNER “RING”-PROJEKT IN HISTORISCH INFORMIERTER AUFFÜHRUNGSPRAXIS
Simon Bailey, Wotan / Mauro Peter, Loge / Dominik Köninger, Donner / Tansel Akzeybek, Froh / Gerhild Romberger, Erda / Annika Schlicht, Fricka / Nadja Mchantaf, Freia / Daniel Schmutzhard, Alberich / Jürgen Sacher, Mime / Ania Vegry, Woglinde / Ida Aldrian, Wellgunde / Christian Immler, Fasolt / Eva Vogel, Flosshilde / Tilmann Rönnebeck, Fafner / Dresdner Festspielorchester & Concerto Köln / Kent Nagano, Dirigent
R. Wagner: Das Rheingold
02. Juli 2023 Ravello Festival
ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Andrej Boreyko, Dirigent
R. Wagner: Ouverture zu „Die Meistersinger von Nürnberg“ / Ouverture zur Oper „Rienzi“ / Vorspiel zur Oper „Lohengrin“ / Vorspiel zum 3. Akt Lohengrin / Ouverture zu «Der fliegende Holländer» / Symphonische Stücke aus „Parsifal“
01. Juli 2021, Ravello Festival 2021 (Eröffnungskonzert)
Mari Kodama, Klavier / Deutsches Symphonie-Orchester Berlin / Kent Nagano, Dirigent
R. Wagner: „Siegfried-Idyll“ / L. v. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur / F. Schubert: Symphonie Nr. 3 D-Dur
25. August 2018, Ravello Festival
Allison Oakes, Sorpan / Annika Schlicht, Mezzosopran / Attilio Glaser, Tenor / Thomas Lehman, Bariton / Orchester der Deutschen Oper Berlin / Donald Runnicles, Dirigent
R. Wagner: Tannhäuser (Overture, O du mein holder Abendstern, Hallenarie) / Lohengrin (Overture, Gralserzählung) / Wesendonck Lieder / Tristan und Isolde (Preludio, Liebestod)
09. Juli 2017, Ravello Festival
Arabella Steinbacher, Violine / Deutsches Symphonie-Orchester / Kent Nagano, Dirigent
R. Mendelssohn-Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 / J. Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77
11. Juli 2016, Ravenna Festival
Martin Helmchen, Klavier / Philharmonisches Staatsorchester Hamburg / Kent Nagano, Dirigent
L. v. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur / A. Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur
12. September 2014, Sagra Musicale Malatestiana, Rimini
Anna Vinnitskaya, Klavier / Rundfunksinfonieorchester Berlin / Marek Janowski, Dirigent
G. Verdis Ouvertüre zu „La forza del destino“ / L. v. Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ / S. Rachmaninow: Rhapsodie über ein Thema von Niccolò Paganini für Klavier und Orchester op. 43
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PRESSE
„Einen so abwechslungsreich spannenden Wagner-Abend hat man selten erlebt. Vor einer derartig stimmigen Kulisse gleich gar nicht.“
Musik in Dresden, 21. August 2023
„In Ravello herrscht am Ende stürmisch-donnernde Begeisterung.“
Berliner Morgenpost, 01. September 2018
PROJEKTE IN ITALIEN – EINE AUSWAHL
20. August 2023, Belvedere di Villa Rufolo, Ravello Festival
DRESDNER “RING”-PROJEKT IN HISTORISCH INFORMIERTER AUFFÜHRUNGSPRAXIS
mit Simon Bailey, Wotan / Mauro Peter, Loge / Dominik Köninger, Donner / Tansel Akzeybek, Froh / Gerhild Romberger, Erda / Annika Schlicht, Fricka / Nadja Mchantaf, Freia / Daniel Schmutzhard, Alberich / Jürgen Sacher, Mime / Ania Vegry, Woglinde / Ida Aldrian, Wellgunde / Christian Immler, Fasolt / Eva Vogel, Flosshilde / Tilmann Rönnebeck, Fafner / Dresdner Festspielorchester & Concerto Köln / Kent Nagano, Dirigent
Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Kent Nagano und Jan Vogler wird die “Ring”-Teatralogie von 2023 bis 2026 im Kontext seiner Entstehungszeit sowie auf Basis aktueller Erkenntnisse der Wagner- und Aufführungspraxis-Forschung neu erarbeitet. Mit Kent Nagano am Pult präsentierten Concerto Köln, das Dresdner Festspielorchester und renommierte Solisten auf der traumhaft schönen Bühne der Villa Rufolo den ersten Teil. Ein Projekt der Dresdner Musikfestspiele unter der künstlerischen Leitung von Kent Nagano und Jan Vogler.
01. Juli 2021, Ravello Festival 2021
ERÖFFNUNGSKONZERT
Mari Kodama, Klavier / Deutsches Symphonie-Orchester Berlin / Kent Nagano, Dirigent
R. Wagner: „Siegfried-Idyll“ / L. v. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur / F. Schubert: Symphonie Nr. 3 D-Dur
Fünfzig & fabelhaft!
Das legendäre Kronos Quartet hat die Grenzen des Streichquartetts mit Sound- und Stilexperimenten, Ausflügen in klassikferne Genres und multimediale Welten massiv erweitert, wo nicht gesprengt. In der laufenden Saison feiert das Quartett seinen 50. Geburtstag mit einer Europatournee: neue Auftragswerke, charakteristische Interpretationen aus dem umfangreichen Repertoire und Stücke aus seinem jüngsten Projekt „Kronos Fifty for the Future“ stehen auf dem Jubiläums-Programm.
14. Mai 2024, Elbphilharmonie Hamburg / 15. Mai 2024, Konzerthaus Wien / 17. Mai 2024, Volkshaus Zürich / 21. Mai 2024, Kunstfestspiele Herrenhausen / 25. Mai 2024, Muziekgebouw Amsterdam
KRONOS – FIVE DECADES CELEBRATION
David Harrington, Violine / John Sherba, Violine / Hank Dutt, Viola / Paul Wiancko Cello
Werke von Jlin, A. Vrebalov, T. Riley, S. Gubaidulina u.a.
Orpheus Chamber Orchestra
Das Orpheus Chamber Orchestra ist ein radikales Experiment in Sachen musikalischer Demokratie und beweist seit fünfzig Jahren, was passiert, wenn sich außergewöhnliche Künstler zusammenfinden, die sich gegenseitig voll vertrauen und an den kreativen Prozess glauben. Im Zeitalter der Kooperativen und Kommunen verließen die idealistischen Orpheus-Mitglieder den tradierten Weg der Symphonieorchester und lernten, wie man als echtes Kollektiv Konzerte spielt, plant und vermarktet, wobei die Stimmführer-Positionen vom ersten Auftritt an wechselten und dies auch heute noch tun.
Der Klang von Orpheus wird durch seine Beziehungen definiert, und Gastkünstler waren schon immer wichtige Partner in diesem Prozess. Orpheus holt das Beste aus allen Beteiligten heraus, und diese Bindungen vertiefen sich im Laufe der Zeit, wie man an der langen Tradition des Musizierens mit Solisten wie Richard Goode und Branford Marsalis und an dem Engagement für Nachwuchskünstler wie Nobuyuki Tsujii und Tine Thing Helseth sehen kann. Partnerschaften mit Brad Mehldau, Wayne Shorter, Ravi Shankar und vielen anderen aus dem Bereich des Jazz und darüber hinaus haben die Möglichkeiten eines Kammerorchesters neu definiert und die Grenzen des klassischen Repertoires gesprengt.
Zu Hause in New York und in den vielen Konzertsälen, die es in den USA und darüber hinaus besucht, beginnt Orpheus seine nächsten fünfzig Jahre mit einem erneuerten Engagement für die Bereicherung und Reflektion der umgebenden Gemeinschaft. Es wird seine bahnbrechende Arbeit mit Menschen, die mit der Alzheimer-Krankheit leben, durch Orpheus Reflections fortsetzen, und die Orpheus Academy sowie das Orpheus Leadership Institute werden die positiven Lektionen von Vertrauen und Demokratie an junge Musiker und Menschen in Führungspositionen weitergeben.
„Diese voll und ganz auf Zusammenarbeit zugeschnittene, fast schon kammermusikalische Herangehensweise an Musik war großartig.“ (Jan Lisiecki)
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PRESSESTIMMEN
„Dies sind Aufführungen, die es verdienen, in Erinnerung zu bleiben.“
Gramophone, 2021
„Das quirlt, glitzert, schnurrt und perlt, dass es eine Freude ist.“
concerti, 22. März 2019
„… und bestätigte noch einmal die Kunstfertigkeit eines ausgezeichneten Orchesters
in großen, dicken Lettern.“
bachtrack, 21. April 2015
PROJEKTE 2026/27 – EINE AUSWAHL
Februar und März 2027
Branford Marsalis, Saxophon
M. Ravel: Très rythmé aus dem Streichquartett F-Dur (arr. Michi Wiancko)
J. Beal: Konzert für Saxophon
E. Lecuona: Andalucia, Suite Espagnol (orch. Janina Norpoth)
G. Gershwin: An American in Paris (arr. Javier Diaz)

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Collegium Vocale Gent
Das 1970 von Philippe Herreweghe gegründete Collegium Vocale Gent revolutionierte die barocke Vokalmusik durch die Einführung neuer Aufführungspraktiken. Die Betonung von Authentizität und Textklarheit verschaffte dem Ensemble internationale Anerkennung und führte es auf Bühnen von Europa bis Asien. Seit 2017 veranstaltet das Ensemble sein eigenes Sommerfestival, Collegium Vocale Crete Senesi, in der malerischen Umgebung der Toskana, Italien.
Mit einem vielfältigen Repertoire, das Jahrhunderte umspannt, hat sich Collegium Vocale Gent zu einem vielseitigen Ensemble entwickelt, das seine Kräfte auf jedes Projekt abstimmt. Die Anpassungsfähigkeit des Ensembles kennt keine Grenzen und reicht von intimen Interpretationen von Renaissancemusik bis hin zu großen symphonischen Aufführungen von Werken der Romantik und der Gegenwart. Die Beherrschung des deutschen Barockrepertoires, insbesondere der Vokalkompositionen von J.S. Bach, ist unübertroffen.
Durch die Zusammenarbeit mit führenden historischen Orchestern und Sinfonieorchestern hat sich das Collegium Vocale Gent als eine dynamische Kraft in der Welt der klassischen Musik etabliert. Unter der Leitung von Herreweghe hat das Ensemble eine umfangreiche Diskografie erstellt, die sein künstlerisches Können und seine Innovationskraft unter Beweis stellt. Mit Unterstützung der Flämischen Gemeinschaft, der Stadt Gent und der belgischen Nationallotterie inspiriert das Collegium Vocale Gent das Publikum in aller Welt mit seinen zeitlosen Interpretationen und seinem unermüdlichen Einsatz für musikalische Spitzenleistungen.
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PRESSESTIMMEN
„Diese herrlichen Stimmen!“
Tagesspiegel Berlin, 28. September 2024
„Selten hat man virtuose Koloratur mit solcher Selbstverständlichkeit und zugleich Ausdruckskraft vernommen wie bei dem Collegium vocale aus Gent.“
Tagesspiegel Berlin, 16. September 2022
„Es gibt Ensembles und Dirigenten, die für die Aufführungsgeschichte eines Komponisten nicht wegzudenken sind. Beim von Philippe Herreweghe erdachten Collegium Vocale Gent ist dies der in sehr kleiner Besetzung schlank auf das musikalische Schild emporgehobene Johann Sebastian Bach.“
bachtrack, 08. April 2022
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Going East
Seit einigen Jahren feiert Sarah Willis mit ihrem „Mozart y Mambo”-Projekt große Erfolge in Europa – sowohl in den Konzertsälen, als auch mit den drei Aufnahmen, die mittlerweile vorliegen. Im Mai gibt „Mozart y Mambo“ sein Debüt im Fernen Osten, um auch das Publikum in den großen Konzerthäusern Taiwans mit südamerikanischen Rhythmen von den Stühlen zu reißen! „Sicher hätte ihm (Mozart) dieser lebendige Zugriff gefallen!“ (Tagesspiegel Berlin, 12. Aug. 2023)
01. Mai 2024, National Taichung Theatre / 04. Mai 2024, Tainan Cultural Center / 05. Mai 2024, National Concerthall, Taipei
MOZART Y MAMBO
Sarah Willis, Horn & musikalische Leitung Werke von R.. Egües, W. A. Mozart, J. Davis, J. Peña, J. Fernández, S. Siaba u.a. Arrangements: J. Aragon
Zukunft gestalten
Die Classical:NEXT hat sich zu einer der wichtigsten Zusammenkünfte der internationalen Klassikwelt entwickelt. In diesem Jahr findet sie zum ersten Mal in Berlin statt, und auch hinter den Kulissen hat es Veränderungen gegeben: Seit Jahresbeginn ist Andreas Richter als Gesellschafter in die ausrichtende GmbH eingestiegen und zeichnet mit dem ARCC-Team für den Konferenzteil der Veranstaltung verantwortlich. Ebenfalls neu dabei sind Karsten Witt und Nikolaus Rexroth, beide von Karsten Witt Musik Management, sowie Clemens Seemann. Die Geschäftsführung liegt bei Fabienne Krause.
Das Konferenzprogramm bietet eine große Vielfalt an inspirierenden Themen: neue Konzertformate und Audience Development, Digitalität und KI, Change Management und Nachhaltigkeit und viele weitere. Showcases präsentieren ein breites Spektrum an hochkarätigen Künstlern und Produktionen aller Sparten von früh bis zeitgenössisch, traditionell bis experimentell aus der ganzen Welt.
Pressekonferenz
Donnerstag, 25. April 2024
10.30 Uhr Beginn (Einlass ab 10.00 Uhr)
Colosseum Berlin, Schönhauser Allee 123, 10437 Berlin
Auf dem Podium:
Joe Chialo, Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Fabienne Krause, Managing Director Classical:NEXT
Ole Bækhøj, Intendant Pierre Boulez Saal
Katja Frei, Mitglied der Classical:NEXT Jury
13 .- 17. Mai 2024, Berlin, Colosseum / Pierre Boulez Saal / Holzmarkt 25
Classical:NEXT – The Global Gathering For All Art Music Professionalset
Conference Sessions, Showcases, Meet Ups, Exhibition, Mentorings and more
Unsere nächsten Konzerte
“Ein Maitag ist ein kategorischer Imperativ der Freude”, fand schon der Dichter Friedrich Hebbel. Für uns beginnt die Freude schon im April mit einer Konzertreise nach Athen, und endet noch längst nicht Ende Mai auf Schloss Esterházy. Die Programme und Projekte der nächsten Wochen weisen in vielerlei Hinsicht in die Zukunft, spielen mit Genregrenzen und begleiten die nächste Generation junger Musiker:innen aus aller Welt:
Das Chamber Orchestra of Europe trägt Europa nicht nur im Namen
Debüt im Fernen Osten: Sarah Willis’ Mozart y Mambo
Fab’ Four: Kronos Quartet
Pianist:innen von morgen: Building Bridges
Barock und mehr: B’Rock Orchestra Die Classical:NEXT rückt näher!