Collegium Vocale Gent

Das 1970 von Philippe Herreweghe gegründete Collegium Vocale Gent revolutionierte die barocke Vokalmusik durch die Einführung neuer Aufführungspraktiken. Die Betonung von Authentizität und Textklarheit verschaffte dem Ensemble internationale Anerkennung und führte es auf Bühnen von Europa bis Asien. Seit 2017 veranstaltet das Ensemble sein eigenes Sommerfestival, Collegium Vocale Crete Senesi, in der malerischen Umgebung der Toskana, Italien.

Mit einem vielfältigen Repertoire, das Jahrhunderte umspannt, hat sich Collegium Vocale Gent zu einem vielseitigen Ensemble entwickelt, das seine Kräfte auf jedes Projekt abstimmt. Die Anpassungsfähigkeit des Ensembles kennt keine Grenzen und reicht von intimen Interpretationen von Renaissancemusik bis hin zu großen symphonischen Aufführungen von Werken der Romantik und der Gegenwart. Die Beherrschung des deutschen Barockrepertoires, insbesondere der Vokalkompositionen von J.S. Bach, ist unübertroffen.

Durch die Zusammenarbeit mit führenden historischen Orchestern und Sinfonieorchestern hat sich das Collegium Vocale Gent als eine dynamische Kraft in der Welt der klassischen Musik etabliert. Unter der Leitung von Herreweghe hat das Ensemble eine umfangreiche Diskografie erstellt, die sein künstlerisches Können und seine Innovationskraft unter Beweis stellt. Mit Unterstützung der Flämischen Gemeinschaft, der Stadt Gent und der belgischen Nationallotterie inspiriert das Collegium Vocale Gent das Publikum in aller Welt mit seinen zeitlosen Interpretationen und seinem unermüdlichen Einsatz für musikalische Spitzenleistungen.

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PRESSESTIMMEN

„Selten hat man virtuose Koloratur mit solcher Selbstverständlichkeit und zugleich Ausdruckskraft vernommen wie bei dem Collegium vocale aus Gent.“

Tagesspiegel Berlin, 16. September 2022

„Es gibt Ensembles und Dirigenten, die für die Aufführungsgeschichte eines Komponisten nicht wegzudenken sind. Beim von Philippe Herreweghe erdachten Collegium Vocale Gent ist dies der in sehr kleiner Besetzung schlank auf das musikalische Schild emporgehobene Johann Sebastian Bach.“

bachtrack, 08. April 2022

„Alle, die meinen, Bachs „Johannes-Passion“ genau zu kennen, wurden bei der jetzigen Aufführung eines Besseren belehrt.“

onlinemerker, 15. Februar 2018

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Vox Luminis

Vor 15 Jahren erblickte Vox Luminis das Licht der Welt. Heutzutage gilt das Ensemble als wahrer Lichtblick in der Welt der Alten Musik! Der Gründungsimpuls stammte von Lionel Meunier, Bassstimme und Schlüsselfigur bei Vox Luminis. Durch Musik zum Licht gelangen – das ist das oberste Ziel. Pro Jahr bringt das Ensemble durchschnittlich zwei Alben heraus und gibt weltweit mehr als 60 Konzerte.
Die Besetzung der Solistengruppe variiert je nach Repertoire. Der am Königlichen Konservatorium von Den Haag gebildete Kern wird durch ein Continuo, zusätzliche Musikern oder ein vollständiges Orchester ergänzt. Vox Luminis konzentriert sich hauptsächlich auf das englische, italienische und deutsche Repertoire aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Signifikantes Merkmal des Ensembles ist die Kohärenz der Stimmklänge, die durch die Persönlichkeit und die individuelle Qualität der SängerInnen verstärkt wird.

Vox Luminis wird von der Fédération Wallonie-Bruxelles, der Stadt Namur sowie Namur Confluent Culture und der wallonischen Konzertförderung Art et Vie Tours unterstützt.

Lionel Meunier genießt als Dirigent und künstlerischer Leiter des von ihm 2004 gegründeten Vox Luminis Ensembles internationale Bekanntheit. Seine Ausbildung begann Meunier in seiner Heimatstadt Clamecy, wo er Musiktheorie, Blockflöte und Trompete studierte. Später wechselte er zum IMEP (Institut für Musik und Pädagogik) in Namur und absolvierte ein Gesangsstudium am Königlichen Konservatorium in Den Haag. 2013 erhielt Lionel Meunier den Preis „Namurois de l’Année“ im Bereich Kultur.

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PRESSESTIMMEN

„Vox Luminis gehört ohne Frage zur Spitze der europäischen Vokalensembles.“

Münsterländische Tageszeitung, 08. September 2023

„Die Interpretation von Vox Luminis ist Wohlklang pur.“

BR Klassik, 01. Juni 2023

„In the middle of all these sits the Biber, given out with typical care for expressive beauty by Vox Luminis.“

Gramophone, 04.02.2021

PROJEKTE 2025/26 – EINE AUSWAHL

Termine auf Anfrage
Ein Deutsches BarockRequiem

Johannes Brahms hatte er eine Leidenschaft für die Polyfonie und ließ sich für sein Deutsches Requiem von Vorbildern aus der großen lutherischen Tradition der Spätrenaissance und des Barocks inspirieren. Es überrascht nicht, dass einige der Texte, die Brahms wählte, bereits von seinen berühmten Vorgängern vertont worden waren; es blieb nur übrig, einen Weg durch diese früheren Partituren zu finden, so viele Meditationen über den Tod, und ein ganz anderes Deutsches Requiem zusammenzustellen: eines, das von den Emotionen des lutherischen Barocks beseelt ist.

Die 2023 erschienene Aufnahme wurde unter anderem vom Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.

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