Freigeist Ensemble

Das Freigeist Ensemble ist ein mutiges Kollektiv wahrer Überschall-Solisten aus deutschen Sinfonieorchestern, das super-sinfonische Musik für ein neues Publikum neu verpackt.

Das Freigeist Ensemble gibt oft Weltpremieren-Arrangements für innovative Late-Night-Projekte in Auftrag und hat sich zum Ziel gesetzt, den Stil, den Klang und den Rahmen klassischer Konzerte zu revolutionieren. Dies begann 2010 mit “mini-Mahler” im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, gefolgt von “Strauss 150: New Perspectives” im STATTBAD Berlin, “From Russia with Soul” in der Griessmühle Berlin und “Bartók Beyond Borders” in der Musikbrauerei Berlin.

Der britische Dirigent Joolz Gale gründete das Freigeist Ensemble im Jahr 2010, um mit neuen Konzertformaten und alternativen Orten ein neues Publikum zu erreichen.

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PRESSESTIMMEN

“Ein Idealfall von Nähe.”

Tagesspiegel Berlin, 04. August 2021

„Dabei gibt es keinen Zweifel: Klein ist das neue Groß..“

Tagesspiegel Berlin, 31. Juli 2021

PROJEKTE 2025/26 – EINE AUSWAHL

Termin auf Anfrage
BRUCKNER 6,7, 8, 9 – 200 Jahre Bruckner
mit Joolz Gale, Dirigent

A. Bruckner:
Sinfonie Nr. 6 A-Dur WAB 106, arr. Gale *Premiere*
Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107, arr. Gale *Premiere*
Sinfonie Nr. 8 c-Moll WAB 108, arr. Gale
Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109, arr. Gale

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Stegreif – The Improvising Symphony Orchestra

Ohne Noten – Ohne Dirigent*in – Ohne Stühle: Stegreif zeigt neue Wege, wie ein zeitgenössisches Orchester heute aussehen kann. Die internationalen Musiker*innen verbinden in radikalen Rekompositionen sinfonische Musik mit Improvisation und Einflüssen anderer Genres und binden das Publikum in originelle Raumkonzepte ein. Mit diesen innovativen Konzertformaten begeistert das junge Ensemble ein wachsendes Publikum unterschiedlicher Zielgruppen.

Seit der Gründung des Orchesters im Jahre 2015 wurde jedes Jahr mindestens ein neues Konzertprogramm erarbeitet: #freebeethoven, #freeschubert, #freebrahms, #free∃roica, #bfree, #freemahler, #explore_mozart, #explorefreischütz, #bechange. Zudem wurden Koproduktionen u.a. mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und der jungen norddeutschen Philharmonie (TRIKESTRA) realisiert. Stegreif spielte dabei Konzerte auf renommierten Bühnen wie der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin, der Elbphilharmonie Hamburg, der Alten Oper Frankfurt, dem Brucknerhaus Linz, dem Radialsystem Berlin, dem Beethovenfest Bonn oder dem Prinzregententheater München sowie bei alternativen Festivals wie z. B. der FUSION, dem Detect Classic, PODIUM Esslingen, dem Düsseldorf Festival oder dem Oranjewoud Festival (NL).

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PRESSESTIMMEN

„Eine Bruckner-Sinfonie in einem interaktiven Format: Es ist einer der stärksten Gänsehautmomente dieses Abends und Magie pur. Selten erlebt man die Dringlichkeit und den Ausnahmecharakter dieser Musik derart am eigenen Leib, wie es hier der Fall war.“

Urs Mattenberger in der Luzerner Zeitung, 12.09.2024

„Dem Ausklingen einer Bruckner-Sinfonie folgen meist Momente der Stille. Für die Stegreif-Darbietung explodierte geradezu der Applaus.“

Wolfgang Katzböck im Oberösterreichischen Volksblatt, 09.09.2024

„Es gab tosenden Trampel-Applaus und stehende Ovationen für diese grandiose Performance eines Ensemble, das „geliefert“ hatte.“

Reinhard Frank auf shz.de, 24.07.2022

PROJEKTE 2025/26 – EINE AUSWAHL

Termine auf Anfrage
#IMPROPHONIE
Eine Sinfonie aus dem Moment

Wie kann Musik im Moment und im Kontakt mit dem Publikum entstehen? Wo begegnen sich Improvisation und Komposition? Lässt sich sogar eine ganze Sinfonie improvisieren? 
Groove – Bewegung – Augenkontakt. Ziel der #improphonie ist es, die Magie der kollektiven, freien Improvisation in ihrer Spontanität einzufangen und als eigenständiges Werk einen Raum zu geben. Die individuelle Stärken der Musiker*innen werden hierbei zur treibenden Energie und die Kommunikation zur eigentlichen Komponistin.

Künstlerische Leitung: Juri de Marco, Lorenz Blaumer
Konzeption, Komposition, musikalische Leitung: Bertram Burkert
Regie, Choreographie und Konzeption: Lea Hladka
Kostüm und Bühne: Anja Kreher

Dauer: ca. 70 Minuten


„Prägendster Gesamteindruck war die Atmosphäre: weg vom Spektakulären, Theatralischen, Nur-Unterhaltsamen, hin zu Achtsamkeit, Demut und Wertschätzung.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27. September 2022

Termine auf Anfrage
symphony of change 
Abschlussproduktion des Projekts #bechange – 17 Klänge der Nachhaltigkeit

In der symphony of change fragt sich Stegreif, wie dieser Wandel klingt. Der musikalische Bogen wird dabei von Hildegard von Bingen (1098-1179), über Wilhelmine von Bayreuth (1709- 1785), Emilie Mayer (1812-1883) bis hin zu Clara Schumann (1819-1896) gespannt. Musikgeschichte wird aufgezeigt und neu geschrieben, wenn ausgewählte Werke dieser historischen Komponistinnen durch fünf junge und weibliche Ensemblemitglieder des Stegreif Orchesters rekomponiert und in einen neuen Kontext gesetzt werden.

Premiere: geplant für August 2023
Besetzung: 24 Musiker*innen
Künstlerische Leitung: Juri de Marco / Lorenz Blaumer
Rekomposition/Arrangement: Nina Kazourian, Tabea Schrenk, Julia Bilat, Helena Weinstock-Montag, Franziska Aller
Ko-Künstlerische Leitung Komposition: Alistair Duncan
Regie, Choreographie: David Fernandez

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Molyvos International Music Festival

Das Molyvos International Music Festival feiert seinen 10. Geburtstag! Das von den beiden Pianistinnen Danae und Kiveli Dörken auf der griechischen Insel Lesbos ins Leben gerufene Kammermusikfestival hat sich entgegen aller außermusikalischen Herausforderungen der letzten zehn Jahre als eines der schönsten und inspiriertesten Festivals Südeuropas etablieren können. Mit Leidenschaft, kreativen Ideen und ebenso überzeugten Verbündeten gelang es den beiden Schwestern, Topstars wie Lars Vogt, Christian Tetzlaff und Marlis Petersen sowie den musikalischen Nachwuchs Europas für Kammerkonzerte, Musical Moments in der Altstadt und verschiedene Educationprojekte in Molyvos zu versammelen. Die Geburtstagsausgabe präsentiert unter anderem Künstler wie Simon Bode, Antje Weithaus und Noé Inui sowie eine Welturaufführung von Lucas Thanos.

09., 10., 11. & 12. August 2024, opening acts
16. – 19. August 2024, Molyvor International Music Festival, Lesbos
PHILIA – ΦΙΛΙΑ – FREUNDSCHAFT
Danae & Kiveli Dörken, Klavier & künstlerische Leitung / Simon Bode, Tenor / Sebastian Manz, Klarinette / Antje Weithaas, Violine / Eugène Ysaÿe, Violine u.v.a.
Werke von J. S. Bach, F. Kreisler, N. Pagannini, J. Brahms, E. Chausson, M. Bruch, F. Schubert, F. Mendelssohn-Bartholdy u.v.a.

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Aga Khan Music Programme

Aga Khan Music Programme wurde von Karim Aga Khan mit dem Ziel ins Leben gerufen, herausragende Musiker und Musiklehrer darin zu unterstützen, ihr musikalisches Erbe zu bewahren, zu vermitteln, es in zeitgenössischen Formen weiter zu entwickeln und durch Konzerte und Aufnahmen weltweit zu verbreiten. Das Programm initiiert und implementiert länderspezifische Aktionsprogramme, um die Wiederbelebung und Bewahrung kulturellen Erbes zu unterstützen. Unter dieser Prämisse werden unter anderem besondere Programmreihen, in denen herausragende renommierte Künstler neue Kompositionen, Improvisationen und Arrangements eines stark durch die jeweilige Tradition inspirierten Repertoires vorstellen, entwickelt. Die Programme stellen stets künstlerische Begegnungen zwischen altehrwürdigen Traditionen und zeitgenössischen Formen dar, indem eine neue Generation hochkarätiger Musiker alte Musiktraditionen weiter entwickelt und variiert. Durch das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen entsteht so eine einzigartige musikalische Kreativität.

Im Februar 2019 waren Musiker des Aga Khan Music Programms zum ersten Mal in Deutschland zu Gast und präsentierten am Konzerthaus Dortmund in vier Konzerten, darunter ein Schulkonzert, die facettenreiche klassische Musik der Seidenstraße. Renommierte Musiker wie die chinesische Pipa-Spielerin Wu Ma, der syrische Komponist und Musiker Basel Rajoub oder Dutar- und der Tanburspieler Sirojiddin Juraev vereinten in ihren Auftritten Musiktraditionen ihrer Länder mit Improvisation und Anleihen aus der westlichen Jazz-Tradition. Das Multimediakonzert Qyrq Qyz – Vierzig Mädchen erzählte und reflektierte musikalisch wie bildlich eine jahrhundertealte Sage Zentralasiens, die die westliche Sicht auf Frauenbilder des Ostens möglicherweise verändern könnte.

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PRESSESTIMMEN

„Es ist nachhaltig beeindruckend zu sehen, welch schwindelerregend intellektuelle Leistungen klassischen Musikern in der Türkei, in Thailand und Java abverlangt werden.“

(Michael Church, Old and New Music from the Ends of the Silk Route, 2016, 2)

„Ein musikalisch hoch eindrucksvoller Abend, nicht zuletzt, um sich über das Fremde im Anderen und im eigenen Wesen klarzuwerden“

(Eva-Maria Reuther im Volksfreund, 12.08.2019)

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VERGANGENE KONZERTE – EINE AUSWAHL

Februar 2019
Zeitinsel am Konzerthaus Dortmund

Vom 15. bis 17. Februar 2019 waren Künstler des Aga Khan Music Programme zum ersten Mal in Deutschland zu Gast und präsentierten am Konzerthaus Dortmund in vier Konzerten, darunter ein Schulkonzert, die facettenreiche klassische Musik der Seidenstraße.


„Die dreitägige Zeitinsel „Klang der Seidenstraße“ war ein Kurzurlaub in einer fremden, fernen Welt.“

Ruhrnachrichten, 18. Februar 2019

Neue Musik von beiden Enden der Seidenstraße
mit Wu Man, Pipa / Feras Charestan, Qqnun / Sirojiddin Juraev, Dutar & Tanbur / Basel Rajoub, Duclar & Soprano Saxophon / Abbos Kosimov, Doira

Mit dem Programm Neue Musik von beiden Enden der Seidenstraße führten Künstler aus China, Syrien, Usbekistan und Tadschikistan beim Mosel Musikfestival 2019 westliche und östliche, alte und neue Traditionen genre- und stilübergreifend zusammen. Eine einmalige Kombination von Instrumenten stellte die Klangvielfalt der arabischen Kastenzither Qanun, der persischen Langhalslaute Tanbur, der zentralasiatischen Pipa und weiterer exotischer Instrumente vor.

Aga Khan Music Programme © Sebastian Schutyser