Il Giardino Armonico mit Haydns »Schöpfung«

“Das Interessante ist, dass der Klassiker Haydn mit der »Schöpfung« ein zukunftsweisendes Stück komponiert hat.” – Giovanni Antonini

Bereits seit 2014 setzen sich Giovanni Antonini und Il Giardino Armonico im Rahmen des Projektes Haydn2032 mit dem sinfonischen Werk Josef Haydns auseinander. Diese intensive Beschäftigung hat Orchester und Dirigent nun an das wichtigste Vokalwerk Haydns herangeführt, in dem der österreichische Komponist bewusst mit der italienischen Oratorientradition bricht, dem Chor eine deutlich präsentere Rolle zuweist – und damit das Chororatorium als eigenständige Sonderform der Gattung ins Leben ruft. Der Erfolg der Schöpfung war seit ihrer Uraufführung in Wien 1798 beispiellos. Das Werk war Anlass zur Gründung neuer Chorvereinigungen und Musikinstitute, und es sollte sich aus ihm eine eigenständige deutsche Oratorienschule entwickeln. Mit Anna Lucia Richter, Maximilian Schmitt, Florian Boesch und dem Chor des Bayerischen Rundfunks stehen Giovanni Antonini und seinem Ensemble kongeniale Partner zur Seite.

10.05.2019 Herkulessaal der Residenz, München/ 11.05.2019 Herkulessaal der Residenz, München / 13.05.2019 Mozartfest Augsburg / 14.05.2019 Konzerthaus Wien / 23.06.2019 Soli Deo Gloria – Braunschweig Festival / 28.06.2019 Rheingau Musik Festival

Livestreams und Konzertmitschnitte
14.05.2019, 19.15 Uhr Takt1 (Live-Stream aus dem Konzerthaus Wien)
05.06.2019, 20.05 Uhr BR-Klassik (Aufnahme vom 11. Mai 2019 im Herkulessaal der Münchner Residenz)
10.06.2019  Ö1 (Konzertmitschnitt aus dem Konzerthaus Wien)
Joseph Haydn: Die Schöpfung Hob. XXI:2
Giovanni Antonini, Dirigent / Anna Lucia Richter, Sopran / Maximilian Schmitt, Tenor / Florian Boesch, Bassbariton / Chor des Bayerischen Rundfunks

Unsere nächsten Projekte

Die erste Jahreshäfte 2019 bringt gleich mehrer Meilensteine für uns mit sich:
Nach dem überragenden Konzert im Januar kehrt das Chamber Orchestra of Europe (COE) im März zu seinem zweiten Auftritt im Rahmen der Reihe “In Memoriam Claudio Abbado” in die Berliner Philharmonie zurück. Als Orchestra in Residence ist das COE anschließend zu Gast beim Klarafestival.

  • Mit René Jacobs reist das Freiburger Barockorchester Anfang April nach Asien und Bharain und präsentiert dort eine halbszenische Aufführung des Don Giovanni.
  • Unter der Leitung Teodor Currentzis gastieren Chor und Orchester musicAeterna mit Guiseppe Verdis legendäres Requiem in ganz Europa, unter anderem am Ort der Uraufführung.
  • Zwei weitere epochale Werke der europäischen Musikgeschichte stehen im Frühjahr auf dem Programm: Monteverdis “Il Ritorno di Ulisse” mit  Fabio Biondi und Europa Galante in der Elbphilharmonie Hamburg, sowie Haydns “Schöpfung”, das Haydn-Spezialist Giovanni Antonini mit seinem Ensemble Il Giardino Armonico zur Aufführung bringen wird. 

Weitere Details finden sie hier.

Frohe Weihnachten & einen guten Rutsch

Mit dem Jahr 2018 endet für uns ein ereignis- und erfolgreiches Jahr, in dem wir mit unseren Orchestern an wunderbaren Orten in Europa und Asien zu Gast waren, unsere Künstlerliste um das La Folia Orchester Dresden, die Kremerata Baltica und spannende Projekte wie Beethoven hoch drei mit dem Oberon Trio erweitert haben, unser Büro ein neues Zuhause gefunden hat, und in dem wir neue Partner und Mitarbeiter begrüßen durften. Wir freuen uns auf das neue Jahr, das für uns mit wunderbaren Konzerten beginnt:

  • das Chamber Orchestra of Europe (COE)  kehrt im Januar und März in die alte Heimat Berlin zurück
  • die Aga Khan Music Initaitive präsentiert ganze drei Tage in Dortmund die “Klassik des Ostens”
  • das Orquestra de Cadaqués-Barcelona kombiniert spanisches Repertoire mit Schubert
  • musicAeterna und Teodor Currentzis sind mit Verdis Requiem in Westeuropa zu Gast

Nun möchten wir Ihnen und Euch allen frohe Feiertage und einen guten Rutsch in ein gesundes, erfolgreiches und musikalisches Jahr 2019 wünschen – wir freuen uns darauf!
Unser Büro ist zwischen dem 22. Dezember 2018 und dem 7. Januar 2019 nicht besetzt.

Festivalsommer 2018

Sommerzeit ist Festivalzeit. Wir freuen uns auf das Molyvos International Music Festival auf der Insel Lesbos, reisen mit dem Orchester der Deutschen Oper Berlin zum Ravello Festival, mit musicAeterna, Europa Galante und dem Freiburger Barockorchester zum Musikfest Bremen. Die Kremerata Baltica präsentiert ein multimediales Konzerterlebnis beim Schleswig-Holstein Musik Festival und das La Folia Barockorchester Dresden zieht im Rahmen des Musikfest Erzgebirge eine Woche in den Zirkus.

Molyvos International Music Festival (MIMF)
Zwischen dem 16. und 19. August verwandelt sich die zauberhafte Altstadt der im Norden von Lesbos gelegenen Stadt Molyvos in ein musikalisches Zentrum der internationalen Kammermusik. Unter dem Motto “Genesis“ versammeln Festivalgründerinnen Danae und Kiveli Dörken rund 20 Musiker aus aller Welt, die sich während dieser Zeit zu exklusiven Ensembles zusammenfinden und in unterschiedlichen Formationen auf der Burg von Molyvos sowie an ausgewählten Standorten der Altstadt auftreten. Neben den beiden Pianistinnen sind unter anderem Lars Vogt, Benedict Klöckner, Sebastian Manz, Maximilian Hornung und Sarah Christian zu erleben.

16. – 19.  August 2018, Molyvos International Music Festival, Molyvos

17. – 12. August 2018, Auftaktveranstaltungen an verschiedenen Orten der Insel Lesbos

Ravello Festival
Traditionell bildet die Pflege der Werke Richard Wagners einen wichtigen Eckpfeiler im künstlerischen Profil der Deutschen Oper Berlin. Zahlreiche maßstabbildende Aufnahmen und Aufführungen, sowie die Tatsache, dass viele Orchestermitglieder jeden Sommer im Orchester der Bayreuther Festspiele musizieren, legen ein eindrucksvolles Zeugnis davon ab. Auch das Ravello Festival ist dem Komponisten eng verbunden: In Erinnerung an seinen Aufenthalt in der Künstenstadt im Jahr 1880 gründete es sich 1952 als alljährliche Hommage an den Komponisten und sein epochales Gesamtwerk. Mit einem reinen Wagner-Programm bestreitet das Orchester der Deutschen Oper Berlin das diesjährige Abschlusskonzert.

25.  August 2018, Ravello Festival 2018, Belvedere di Villa Rufolo
Donald Runnicles (Dirigent) /  Allison Oakes (Sopran) /  Annika Schlicht (Mezzosopran) / Attilio Glaser (Tenor) / Thomas Lehman (Bariton)

Musikfest Bremen
Seit beinahe 30 Jahren präsentiert das Musikfest Bremen jeden Sommer ein ebenso vielfältiges wie qualitativ herausragendes Programm, das Oper, Sinfonik, Chorkonzert,  Kammermusik und Soloabende neben experimenteller Musik, Jazz und Weltmusik stellt, und dabei auf Interpreten setzt, deren individuelle Lesarten – ob Originalklang oder zeitgenössisch – das Publikum zuverlässig in ihren Bann ziehen. Eröffnet wird das Musikfest mit “Einer großen Nachtmusik” an verschiedenen Spielstätten rund um den Bremer Marktplatz. Das sinfonische Highlight der Eröffnungsnacht setzen Teodor Currentzis und musicAeterna mit den drei Beethoven Sinfonien Nr. 5, 6 und 7.

Nach ihrem großen Erfolg bei der Musikfest-Eröffnung 2016, kehren Europa Galante und Fabio Biondi mit zwei Konzertprogrammen zum Musikfest Bemen zurück: Am 11. September spüren die Originalklang-Spezialisten den Spuren musikalischer Europäischer Migranten des Barock nach, am 15. September präsentieren sie im St. Petri Dom Rossinis Petite Messe solennelle. Einen weiteren Höhepunkt stellt das Freiburger Barockorchester in Aussicht, das am 12. und 13. September unter der musikalischen Leitung von René Jacobs Händels erstes Oratorium “Il trionfo del tempo e del disinganno” zu Gehör bringt.

25. August 2018, Die Glocke – Teodor Currentzis, musicAeterna: Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 “Schicksals-Sinfonie” / Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 “Pastorale” / Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

26. September 2018, St. Florian Kirche Sillenstede – Fabio Biondi, Europa Galante: “Europäische Migranten” Werke von M. Mascitti, G.F. Händel, F. Geminiani, J. Myslivecek, V. Martín y Soler u. a.


27. September 2018, St. Petri Dom – Fabio Biondi, Europa Galante, Annya Pinto (Sopran) / Olga Syniakova (Mezzosopran) / Matheus Pompeu (Tenor) / Arturo Espinosa (Bass) / Cor de la Generalitat Valenciana: G. Rossini: Petite Messe solennelle


12., 13. September 2018, St. Marienkirche Friesoythe und Stadttheater Bremen – René Jacobs, Freiburger Barockorchester, Sunhae Im (Sopran) / Robin Johannsen (Sopran) / Benno Schachtner (Countertenor) / Thomas Walker (Tenor): G.F. Händel: “Il trionfo del tempo e del disinganno” HWV 46a

Schleswig-Holstein Musik Festival
Experimente haben Gidon Kremer nie abgeschreckt, und auch mit seinem nächsten Konzert mit der von ihm gegründeten Kremerata Baltica beim Schleswig-Holstein Musik Festival präsentiert der Geiger ein spannendes Projekt: für Geige und Orchester bearbeitete Werke von Robert Schumann und Karlheinz Stockhausen treffen auf  die Kieselsteinskulpturen von Nazir Ali Badr und die Multimediakunst von Sandro Kancheli.

14., 15. August 2018, Schleswig-Holstein Musik Festival – Robert Schumann: Fugen über den Namen BACH op. 60 Nr. 4, 5 und 6 (bearb. von Paul Angerer) / Violinkonzert a-Moll nach dem Cellokonzert op. 129 (für Streicher bearb. von Rene Koering) / »Images d’Orient« mit Filmprojektionen von Sandro Kancheli nach Kieselsteinskulpturen des syrischen Künstlers Nizar Ali Badr und Musik von Robert Schumann: Bilder aus Osten op. 66 (Streicherfassung von Friedrich Herrmann) / Karlheinz Stockhausen: Tierkreis op. 41 (bearbeitet von Andrei Pushkarev)

Musikfest Erzgebirge
Bis heute übt der Zirkus eine einzigartige Faszination auf Menschen jeden Alters aus. Die Kombination aus Artistik, Dressur und Clownerie, aus Geheimnis, Klamauk und Magie weist ihn auch im digitalen Zeitalter als Sehnsuchtsort aus – ein Sehnsuchtsort, der wie so viele andere ohne Musik kaum vorstellbar wäre. Beim diesjährigen Musikfest Erzgebirge tritt das La Folia Barockorchester Dresden an, Zirkus in möglichst urprünglicher Form darzubieten, indem es auf dem historischen Marktplatz von Annaberg-Buchholz in einem Spiegelzelt die spätbarocke Klangwelt des 18. Jahrhunderts mit einem ausgefeilten Artistikprogramm kombiniert. Unter der Regie von Tim Schneider und der musikalischen Leitung von Robin Peter Müller finden zwischen dem 7. Sepember und 11. September täglich zwei Vorstellungen statt, mit der Premiere am 6. September wird das Musikfest Erzgebirge eröffnet.

6. – 11. September 2018, Musikfest Erzgebirge – “Barocke Zirkusträume” mit Werken von G. F. Händel und J. A. Hasse, A. Vivaldi, J.-P. Rameau u.a.

Das FBO reist mit René Jacobs in den Fernen Osten

“The music was glowing, crisp and, when called for, impetuous and fiery.”
(The New York Times about “Idomeneo” in New York in August 2016)

Das Freiburger Barockorchester bereichtert seit 30 Jahren das internationale Konzertleben. Künstlerisch und organisatorisch immer wieder neue Wege erprobend, zählt das FBO zu den Pionieren der freien Orchesterszene Europas, und inspiriert junge Musiker und Ensembles bis heute.

Mit einem seiner wichtigsten künstlerischen Partner, René Jacobs, ist das Ensemble im Juli 2018 mit einer konzertanten Fassung von Mozarts “Le Nozze di Figaro” in Shanghai, Seoul und auf Schloß Esterhazy zu erleben. Dieser Meilenstein der Opernliteratur begeisterte bereits bei der Uraufführung sein Publikum so nachhaltig, dass beinahne jede Arie wiederholt werden musste. Die weltberühmten Rollen werden verkörpert von Solisten wie Arttu Kataja, Sophie Karthäuser und Sunhae Im, seit langem favorisierte Partner von René Jacobs.

6., 7. Juli 2018, LOTTE Concert Hall (Seoul): “Le Nozze di Figaro” (konzertante Fassung)
9. Juli 2018, Shanghai Grand Theatre: “Le Nozze di Figaro” (konzertante Fassung)
13., 14. Juli 2018, Schloss Esterházy (Eisenstadt): “Le Nozze di Figaro” (konzertante Fassung)
René Jacobs (Dirigent), Arttu Kataja (Il Conte di Almaviva) / Sophie Karthäuser (La Contesssa di Almaviva) / Sunhae Im (Susanna) / Robert Gleadow (Figaro) / Olivia Vermeulen (Cherubino) / Salomé Haller (Marcellina) / Thomas Walker (Don Curzio, Basilio) / Marcos Fink (Bartolo, Antonio) / Mirella Hagen (Barbarina) / Freiburger Barockorchester / The National Choir of Seoul
Mehr über das Freiburger Barockorchester erfahren Sie hier.


Unsere nächsten Konzerte

Wie innereuropäische Migration bereits im 17. und 18. Jahrhundert  die Musikgeschichte bereichert hat,  zeigen Europa Galante und Fabio Biondi mit dem Programm “Europäische Migranten”.  Sie eröffnen damit die diesjährigen Musikfestspiele Potsdam Sanssouci und gastieren erstmals bei den Herrenchiemsee Festspielen.

08. Juni 2018, Musikfestspiele Potsdam Sanssouci
27. Juli 2018, Herrenchiemsee Festspiele

2016 veröffentlichten Anna Prohaska und Il Giardino Armonico  das Themenalbum “Serpent & Fire” mit barocken Arien um das Leben, Lieben und Leiden der Königinnen Cleopatra und Dido. Doris Blaich urteilte auf SWR2: “Die CD gehört zu den besten, die ich in den letzten Monaten gehört habe.” Mit dem Programm wird die diesjährige Ausgabe des Festivo Festivals eröffnet, im August ist es beim Rheingau Musik Festival zu erleben.

26. Juli 2018, Festivo Aschau
27. August 2018, Rheingau Musik Festival

Das Freiburger Barockorchester bereichert seit 30 Jahren das internationale Konzertleben. Künstlerisch und organisatorisch immer wieder neue Wege erprobend, zählt das FBO zu den Pionieren der freien Orchesterszene Europas, und inspiriert junge Musiker und Ensembles bis heute. “30 Jahre FBO” feiert das Orchester mit einer Konzertreihe in Berlin, Stuttgart und Freiburg. Mit einem seiner wichtigsten künstlerischen Partner, René Jacobs, ist das Ensemble im Juli in Shanghai und Seoul zu erleben.
Wir gratulieren von Herzen und freuen uns, dabei zu sein!

11. Juni 2018, Philharmonie Berlin “30 Jahre FBO”
12. Juni 2018, Liederhalle Stuttgart “30 Jahre FBO”
13., 14.  Juni 2018, Konzerthaus Freiburg “30 Jahre FBO”
06., 07. Juli 2018, LOTTE Concert Hall (Seoul): “Le Nozze di Figaro”
09. Juli 2018, Shanghai Grand Theatre: “Le Nozze di Figaro”

Neue Ensembles

„Man braucht eigentlich nicht viel, um ein Ensemble für historisch informierte Aufführungspraxis zu gründen. Im Jahr 2007 trafen sich ein paar verrückte bis wahnsinnige, junge Musiker, die Lust hatten, Lärm zu machen. Wir zogen uns in ein altes Fabrikgebäude im Mannheimer Hafen zurück und spielten, experimentierten, studierten Quellen, hatten dabei sehr viel Spass und waren vor allem auf der Suche nach unserem eigenen Stil.“

Den eigenen Stil hat das La Folia Barockorchester unter der künstlerischen Leitung seines Gründers Robin Peter Müller längst gefunden, und überzeugt mit ausgefeilten Programmen und mitreissenden Interpretationen sein Publikum.
Die Kremerata Baltica war ein Geschenk des Geigers Gidon Kremer an sich selbst: er gründete zu seinem 50. Geburtstag 1997 ein Kammerorchester aus jungen, exzellenten Instrumentalisten der Baltischen Staaten. Das Ensemble entwickelte sich innerhalb weniger Jahre zu einem der weltweit besten Kammerorchester, das bis heute seinen exzellenten Ruf mit jedem seiner regelmäßig stattfindenden Gastspiele an den international bedeutendsten Veranstaltungsorten unter Beweis stellt.

musicAeterna, Teodor Currentzis & Alexander Melnikov auf Tour

Auf den ersten Blick könnten sie unterschiedlicher nicht sein: der introvertierte, eher medienscheue russische Pianist Alexander Melnikov und der sowohl für seinen extrovertierten Dirigierstil als auch sein extravagantes Auftreten berühmte griechische Dirigent Teodor Currentzis, der unter einzigartigen Bedingungen mit musicAeterna der Oper Perm einen Klangkörper der Sonderklasse gegründet und maßgeblich geprägt hat. Spätestens im November 2017 war jedoch klar, dass hier ausgeprägte künstlerische Persönlichkeiten in perfektem Einklang zu einander stehen: „Es ist einfach unglaublich, in welcher Dynamik das Orchester immer wieder rhythmisch variierte Motivdetails aufnahm und dem Satz einen Hauch von Turbulenz verlieh“, urteilte der Rezensent Gerd Hoffmann.
Vom 10. April des Jahres 2018 waren dann Melnikov, Currentzis und musicAeterna erneut zu Gast im europäischenWesten. Die Tournee startete im Concertgewbouw in Amsterdam, führte über Hannover, Mailand und Wien nach Hamburg, Düsseldorf und Frankfurt am Main. Auch gab das Orchester an der legendären Mailänder Scala sowie an der nicht weniger prominenten Hamburger Elbphilharmonie sein Debüt.

Das Repertoire präsentierte mit Mozart und Beethoven die beiden wohl bedeutsamsten Vertreter der Wiener Klassik. In 2014 veröffentlichten Teodor Currentzis und musicAeterna schließlich ihre wegweisende Aufnahme von Mozarts Le Nozze di Figaro, über die Werner Theurich im Spiegel urteilte: „Es lodert in den Gesangsparts ebenso wie im Orchester.“ Mit der Ouvertüre der Oper wurde der Konzertabend eröffnet, mit dem Mozarts Klavierkonzert Nr. 17 in G-Dur gewährte Alexander Melnikov einen Ausblick auf die musikalische Romantik. Abgerundet wird der Abend mit Beethovens Sinfonie Nr. 7.

10.04.2018: Het Concertgebouw
11.04.2018: Tivoli Vredenburg
13.04.2018: Kuppelsaal im HCC Hannover
14.04.2018: Alte Oper Frankfurt
16.04.2018: La Scala di Milano
18.04.2018: Konzerthaus Wien
20.04.2018: Elbphilharmonie Hamburg
21.04.2018: Tonhalle Düsseldorf
15.05.2018: Alte Oper Frankfurt