Mit „Adventurers, Or: A Dirty Business“ legt B’Rock den Finger in die Wunde und lenkt den Blick des Publikums auf eine weithin übersehene Tatsache: die vielschichtigen Beziehungen zwischen (Barock-)Musik und Unterdrückung Schwarzer Menschen. Von der ökonomischen Abhängigkeit der Opernbestrebungen Händels von der Ausbeutung Schwarzer Menschen bis hin zum offenen Rassismus in der europäischen „Musikindustrie“ des 18. Jahrhunderts will B’Rock auf Mechanismen hinweisen, die noch in der heutigen Gesellschaft nachhallen.
G. F. Händel: Ouvertüre aus Wassermusik Suite Nr. 1 HWV 348 Recitative und Arie aus Acis and Galatea HWV 49 Rigaudon & Menuett aus Wassermusik Suite Nr. 3 HWV Arie Make me a clean heart aus Chandos Anthem Nr. 3 Have Mercy upon Me, O God HWV 248 Air aus Wassermusik Suite Nr. 1 HWV 348 Auszüge aus Esther HWV 50 C. Th. Pachelbel: God of sleep, for whom I Linguish (mit Sopran) J. Boulogne Chevalier de Saint-Georges: Ouvertüre aus dem Ballett L’amant anonyme Contredanse, Ballett Nr. 1 & 6 aus L’amant anonyme Sinfonie G-Dur op. 11 Nr. 1
27.08. / 29.08.
Il Giardino Armonico mit Giovanni Antonini, künstlerische Leitung / Patricia Kopatchinskaja, Violine
»What’s next, Vivaldi?«
Il Giardino Armonico und Giovanni Antonini haben unser Vivaldi-Bild revolutioniert, Patricia Kopatchinskaja unsere Klangvorstellung des Geigenspiels. Gemeinsam haben sie mit „What’s next Vivaldi?“ ein Programm „voller Überraschungen und Freude“ (The Strad) entwickelt.
mit Werken von Antonio Vivaldi, Luca Francesconi (1956 Mailand), Simone Movio (1978 Latisana), Salvatore Sciarrino (1947 Palermo), Marco Stroppa (1959 Verona), Aureliano Cattaneo (1974 Codogno), Giovanni Sollima (1962 Palermo)