Pynarello ist ein flexibles Ensemble musikalischer Innovatoren aus den Niederlanden, das sich darauf spezialisiert hat, klassische Musik zeitgemäß mit internationalen Klangelementen zu verbinden. Ohne Dirigenten und im direkten Dialog mit dem Publikum interpretiert Pynarello klassische Meisterwerke neu und macht sie für heutige Zuhörer lebendig und zugänglich.
Seit der Gründung im Jahr 2017 hat das Ensemble zahlreiche Auszeichnungen erhalten und ist regelmäßig in den niederländischen Medien präsent. Unter der künstlerischen Leitung von Julian Schneemann erweitert Pynarello kontinuierlich die Grenzen des klassischen Repertoires mit vielfältigen und innovativen Projekten. Nach acht erfolgreichen Jahren in den Niederlanden plant das Ensemble, seine künstlerische Tätigkeit auf Deutschland auszudehnen und die deutsche Klassikszene mit frischen Impulsen zu bereichern.
VIDEO
PRESSESTIMMEN
„Noch nie hat man eine so kohärente Fünfte Symphonie gehört, bei der jeder Musiker genau weiß, was er tut und warum. […] Beethoven wird hier zu erhabener Kammermusik.“
De Volkskrant, 27. Oktober 2023
„Das Ensemble nennt sich selbst ein ‚rebellisches Kollektiv‘, aber das trifft nicht ganz den Kern der Sache. … Vielleicht ist es Pynarellos lockerer, spielerischer Stil und ihre sichtbare Spielfreude … die es wie ein volles Symphonieorchester klingen lassen.“
De Volkskrant, 20. Januar 2020
PROJEKTE 2026/27 – EINE AUSWAHL
Auf Anfrage
Milk it Punk
Pynarello spielt Beethovens Streichquartett Nr. 11 „Quartetto Serioso“, arrangiert für Streichorchester, zusammen mit zwei neuen Kompositionen: dem Liederzyklus A Lock Without a Key des niederländischen Komponisten und Pianisten Thomas Beijer sowie der von Nirvana inspirierten Punk-Suite Milk it Punk von Pynarellos eigenem Violinisten und Komponisten Jeffrey Bruinsma.
Ein Programm voller Energie und Emotionen! In dieser Kombination erweisen sich Beethoven und Nirvana als perfekte Mischung, ergänzt durch den brandneuen Liederzyklus von Thomas Beijer, der in einer Zeit entstand, in der alle sich zurückhalten mussten.
Für Pynarello verbindet sich die zeitlose Qualität von Beethovens Musik nahtlos mit den Werken der Spitzenmusiker Thomas Beijer und Jeffrey Bruinsma. Thomas schrieb seinen Liederzyklus A Lock Without a Key während der Corona-Pandemie als Inspiration für die Sopranistin Laetitia Gerards, die in dieser Produktion als Solistin auftritt.

Mitte Januar – Mitte Februar 2027 und auf Anfrage
Macho’s
Mit Machos begibt sich Pynarello in die raue und ungeschliffene Welt der südeuropäischen Barockmusik – auf der Suche nach dem Macho und dem Anti-Macho! Sind Machos immer Männer? Kann ein Macho auch sensibel sein? Steckt in jedem von uns ein Macho? Und kann man etwas dagegen tun?
Alle Macho-Klischees werden erforscht, hinterfragt und spielerisch verarbeitet. Das Konzert ist ein großes Kräftemessen zwischen den Musiker:innen, der Breakdancerin Neo Jansen und Komponist:innen, in dem jeder seinen Platz verteidigt. Natürlich erklingt kraftvolle Musik von virtuosen Macho-Komponisten wie Vivaldi und Tartini. Außerdem erkundet Jeffrey Bruinsma die Anti-Macho-Seite mit einer von ihm selbst komponierten Ouvertüre.

Mitte April – Mitte Mai 2027 und auf Anfrage
Romani!
In Romani! nimmt Pynarello das Publikum mit auf eine abenteuerliche und energiegeladene musikalische Reise, inspiriert von den alten Wegen der Roma. Die Reise beginnt in Indien, wo die Wurzeln der Roma-Kultur liegen, und führt durch den Nahen Osten bis nach Europa. Überall, wo die Roma hinkamen, beeinflussten sie die lokale Kultur und wurden zugleich von ihr geprägt.
Neben traditioneller Roma-Musik spielt Pynarello auch klassische Werke von Telemann – allerdings mit einem Roma-Glanz. Der deutsche Barockkomponist war tief beeindruckt von den feurigen Improvisationen, die er in den Cafés der Romani hörte, und integrierte deren Elemente oft in seine Kompositionen.
Diese Vielfalt bringt Pynarello gemeinsam mit drei herausragenden Solist:innen zum Ausdruck: Vasile Nedea, Niti Ranjan Biswas und Faifie Reinhardt.
